Aus den Gemeinden
Nationalratswahl im Bezirk Jennersdorf: Hochburgen und Tiefpunkte
Als Hochburg der ÖVP bei der Nationalratswahl 2019 entpuppte sich Neuhaus am Klausenbach. Mit 46,7 % war hier der Stimmanteil der Kurz-Partei am höchsten im Bezirk Jennersdorf. Weichselbaum lag mit 46,3 % nur unwesentlich dahinter. Am wenigsten Fans konnten sich in Mühlgraben für die Türkisen erwärmen, nämlich 27,2 %.
Dort fand gleichzeitig die SPÖ ihren Höhepunkt in der Ergebnisliste. Mit 42,9 % legte sie gegen den Bundestrend sogar um 3,2 % zu. Dafür fiel die SPÖ im Bezirksvorort Jennersdorf auf ein historisches Tief. 16,3 % bedeuteten den geringsten Wert unter allen zwölf Gemeinden im Bezirk.
Dafür erreichte die FPÖ im Bezirksvorort ihr bestes unter all den schlechten Ergebnissen, nämlich 27,8 %. Am geringsten war der Zuspruch zu den Blauen in Mühlgraben mit 16,5 %.
Die Grünen schnitten mit 9,0 % am besten in Jennersdorf, wo sie auch den einzigen Gemeinderatssitz im Bezirk innehaben, ab. Ihr schlechtestes Ergebnis verzeichneten sie in Weichselbaum mit 3,7 %.
Die Werte der Neos bewegten sich zwischen 5,9 % (Minihof-Liebau) und 1,8 % (Weichselbaum).
Das Ergebnis der Christenpartei (CPÖ) in Neuhaus am Klausenbach mit einer einzigen Stimme ist deswegen bemerkenswert, weil in dieser Gemeinde ihr Landesspitzenkandidat Thomas Graf wohnt.
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