Mit der Lehre den Traumberuf erreichen
Friseurlehrling in Rudersdorf
Viktoria Monschein hat schon eine Lehre hinter sich. Sie ist Einzelhandelskauffrau. Nach einer neuerlichen Lehre beim Figaro Philipp Schulter will sie aber später ihren Traumberuf ausüben: Friseurin (Stylistin).
"Das Perückenmachen gehört nicht mehr dazu", sagt der Meister gleich vorweg. Dafür beschäftigt sich der Stylist mit Wimpern- und Augenbrauenfärben, Schminken, Haarglätten und Haarverlängerungen.
Philipp Schulter zählte 2011 nach einer Lehre beim Fürstenfelder Friseur Hansi Pichler zu den jüngsten Meistern in Österreich: "Zu meiner Zeit versuchte man sich anfangs an Puppenköpfen und anderen Modellen", ich lasse meine Lehrlinge aber sofort bei realen Bedingungen an die Arbeit heran. Freilich gehört neben Kamm, Schere und Pinsel auch der Besen zum Aufräumen des Geschäftes dazu".
Seit 2012 gingen im Salon in Rudersdorf schon 6 Lehrlinge durch die Ausbildung. Nicht alle waren dazu bestimmt, auch die Meisterschaft zu erlangen.
Zum momentanen Trend der Barbershops sagt Philipp Schulter: "Das ist ein reines Herrenfachgeschäft, das sich um Haarschnitt und Bartpflege kümmert. Das ist in unserem Laden inkludiert, denn bei uns sind Damen und Herren willkommen.
Viktoria ist erst in der dritten Lehrwoche und darf, weil sie recht geschickt ist, nach der Anleitung ihres Lehrherrn auch schon alle Arbeiten durchführen. "Große Freude macht mit das Färben und das Glätten der Damenhaarpracht", sagt sie. "Meister werden ist schon ein schönes Ziel".
Später wird sie mit einem Ultraschall Klebegerät Haare büschelweise verlängern, Strähne einkleben und äußere Erscheinungsbilder von Persönlichkeiten total verändern, was immer wieder zu großen Verwunderungen führt. Sowas macht Spaß.
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