Heiligenkreuzer Gasthaus Gibiser bleibt bestehen

- Nach dem Kauf durch die OSG (von links): Gerlinde Gibiser, Alfred Kollar, Edith Gibiser, Eduard Zach.
- hochgeladen von Martin Wurglits
Oberwarter Siedlungsgenossenschaft plant "Wohnoase" hinter dem Restaurant
Der Weiterbestand des Traditionsgasthauses Gibiser in Heiligenkreuz ist auch nach seinem Kauf durch die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) gesichert. Das gaben OSG-Obmann Alfred Kollar und Gastronomin Gerlinde Gibiser gemeinsam bekannt.
"Solange ich kann und Lust habe, mache ich weiter", versicherte Gibiser, die den Betrieb 1999 von ihrer Tante Edith übernommen hat. "Eine Nachfolge zu finden, ist heutzutage schwierig, daher braucht man starke Partner."
Zum Gasthaus kommt "Wohnoase"
Die OSG plant hinter dem Restaurantgebäude keinen Wohnblock im üblichen Sinn, sondern den Bau einer "Wohnoase mit höherwertiger Architektur", wie Kollar es nannte. In das parkähnliche Ambiente mit den hohen Bäumen und den strohgedeckten Ferienhäusern im Kellerstöckl-Stil soll sich der Neubau möglichst gut einfügen.
Im Restaurant selbst sind vorläufig noch keine größeren Änderungen geplant. Eventuell denkbar sei zu einem späteren Zeitpunkt eine Kombination aus Wohnungen und Gäste-Appartements, so Kollar.
Haus mit Tradition
Mit seinen über 100 Jahren ist das Gasthaus Gibiser das älteste in Heiligenkreuz. 1936 wurde das vormalige Gasthaus Schatz von Edith Gibisers Eltern gekauft. Sie selbst übernahm es im Jahr 1953. Das Haus verfügt neben den den drei Gäste-Bungalows auch über zehn Doppelzimmer. Elf Mitarbeiter finden hier Beschäftigung.
"Das Gasthaus Gibiser ist ein Markenzeichen für unsere Gemeinde", betonte Bürgermeister Eduard Zach. "Wir sind froh, dass es weiterbesteht."
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