Statt Verbrenner
Jennersdorfer Familienbetrieb setzt auf Elektro-Autos

Statt Verbrenner: Das Unternehmen von Sieglinde, Thomas und Julia Niederer (von links) hat bereits elf Elektro-Fahrzeuge in Betrieb. | Foto: Elisabeth Kloiber
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Die Firma Niederer in Jennersdorf will ihren Betrieb mit Elektromobilität zukunftsfit machen.

JENNERSDORF/St. MARTIN AN DER RAAB. Die neuen Förderungen, die im Vorjahr für Firmenzulassungen von E-Pkw genutzt werden konnten, waren mitunter ein Grund, weshalb die Firma Niederer verstärkt auf E-Mobilität setzt.

Win-Win-Situation

Im Vorjahr gab es im Rahmen der Corona-Investitionshilfen für den Kauf von E-Autos eine Investitionsprämie von 14 % vom Bund. "Das lukrative Angebot war für uns eine Win-Win-Situation", erklären Julia und Thomas Niederer. "Wir haben die Startphase genutzt, auch weil in drei bis vier Jahren uns nichts anderes mehr übrigbleiben wird", sind die beiden Geschäftsführer überzeugt. Elf Firmen-Pkw fahren jetzt rein elektrobetrieben. Deren komplette Umstellung habe rund vier Jahre gedauert. "Dabei war es uns sehr wichtig, auf Autohändler aus der Region zurückzugreifen."

Thomas Niederer tankt mit Strom: Am Areal des Gewerbemarktes gibt es zwei innerbetriebliche E-Tankstellen.  | Foto: Elisabeth Kloiber
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Ausbau der Photovoltaik

Getankt wird an den Ladestationen auf dem Firmengelände. "In Jennersdorf stehen zwei und in St. Martin vier weitere Tankstellen innerbetrieblich zur Verfügung", erzählt Julia Niederer. "Die Akku-Reichweite ist da kein Problem", so die Erfahrung der Geschäftsführer. Der Großteil des benötigten Stroms kommt von einer Photovoltaikanlage auf dem Betriebsdach. Heuer im Sommer soll aufgestockt werden. "Dafür gibt es bereits eine Zusage von der Netz Burgenland", sagt Thomas Niederer. In Jennersdorf soll auf 150 kWp aufgestockt werden. In St. Martin soll im Zuge des aktuellen Umbaus eine 80-kWp-Anlage auf dem Dach angebracht werden.

75 Prozent der Niederer-Stapler sind bereits rein elektrobetrieben. | Foto: Elisabeth Kloiber
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Umstieg bei Nutzfahrzeugen

Das nächste Ziel ist ebenfalls bereits gesetzt. "Der Plan ist es, in fünf Jahren den Elektroanteil bei Nutzfahrzeugen, die derzeit noch mit Diesel betrieben werden, auf 75 Prozent zu erhöhen", betont Thomas Niederer und ergänzt: "Da werden wir noch die nächste Generation abwarten." Bereits jetzt zu 75 Prozent elektrobetrieben seien die Stapler-Fahrzeuge.

LED-Beleuchtung

Auch bei der Beleuchtung hat sich das Unternehmen zukunftsfit gemacht. An beiden Standorten wurde komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt.

Familie Niederer feierte 40-Jahre-Baumarkt in Jennersdorf

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