Krottendorf bei Neuhaus: Die alte Heimat lockt noch immer
Ausgewanderte kamen beim Krottendorfer-Treffen zusammen
Vor 68 Jahren ist Karl Manzl aus seinem Heimatdorf weggezogen, aber die Verbindung ist nie abgerissen. "Zwei- bis dreimal im Jahr komme ich immer noch auf Besuch", erzählt er. Zuletzt war das beim "Krottendorfer-Treffen" der Fall, das die Gemeinde Neuhaus am Klausenbach im Rahmen des Feuerwehrfests organisiert hatte und zu dem Ausgewanderte aus allen Himmelsrichtungen kamen.
Ein halbes Jahrhundert schon ist Rudolf Meitz weg, der jetzt in Liebendorf bei Graz wohnt. Auch Erwin Meitz aus Neu-Seiersberg und Ingrid Scheer aus Vasoldsberg, die vor 40 Jahren weggewandert sind, hat es in den Großraum Graz verschlagen. Trotzdem sind sie mehrmals im Jahr in der alten Heimat. Verwandtenbesuche und Friedhofsbesuche stehen dabei stets auf dem Programm.
Quasi ums Eck, nämlich nach St. Anna am Aigen, ist Erna Hackl gewandert. "Von da ist es wirklich nicht weit nach Krottendorf", erzählt sie beim Auswanderertreffen.
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