Jennersdorfer Schul-Delegation besuchte Äthiopien

Zeichnen verbindet: Nadine Besenhofer mit Schulkindern im Armenviertel von Addis Abeba. | Foto: Michael Schmidt
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Mit tief sitzenden Eindrücken kehrte eine Gruppe von Schülern, Lehrern und Absolventen des Gymnasiums Jennersdorf von einer Reise aus Äthiopien zurück. Eine Woche lang waren sie unterwegs, um sich ein Bild von Schulen, Elendsvierteln und Hilfsprojekten in dem ostafrikanischen Land zu machen.

Die Bande zwischen dem Gymnasium und Äthiopien wurden schon vor sechs Jahren geknüpft. "Die Schule sowie rund 20 Einzelpersonen unterstützen Schulkinder in der Hauptstadt Addis Abeba mit Patenschaften", berichtet Direktor Peter Pommer, der die Reisegruppe anführte.

Paten aus Jennersdorf

Betelhem, Arsema oder Hermelia heißen die Kinder, denen die monatliche Unterstützung aus Jennersdorf den Schulbesuch ermöglicht. "Sie leben mit ihren Eltern und Geschwistern in den Armenvierteln von Addis Abeba, in Wellblechhütten, die oft nicht größer als zehn Quadratmeter sind und weder Wasser noch Toilette haben", schildert Pommer. Die Schulsachen und Kleidungsstücke, die die Jennersdorfer Gäste für ihre Schützlinge mit im Reisegepäck hatten, sind da eine wichtige Unterstützung.

Hilfsprojekte

In der nordäthiopischen Region Gondar konnte sich die Schuldelegation ein Bild von Hilfsprojekten machen, die der Bevölkerung beim Aufbau einer wirtschaftlchen Existenz helfen. Mit Kleinkrediten wird hier der Aufbau einer Imkerei, der Kauf von Milchkühen oder die Vermarktung von Kunsthandwerk ermöglicht.

Brunnenbau-Plan

Für die nähere Zukunft hat Pommer schon ein weiteres Vorhaben im Kopf. In der Region Gondar soll mit Spenden aus Jennersdorf der Bau eines Brunnens finanziert werden. "Die Wasserversorgung ist oft sehr mühselig. Viele Menschen müssen das Wasser täglich mit Kanistern über ein oder zwei Kilometer nach Hause tragen", erzählt Pommer.

Für ihn und seine Begleiter hat die Reise auch Lebenseinstellungen verändert. "Man wird demütig und bescheiden, wenn man sieht, mit wie wenig die Menschen glücklich und gastfreundlich sein können. Uns in Österreich geht es gut, wir sind auf die Butterseite gefallen", zeigt sich Pommer nachdenklich.

Vortragsabend am 21. April

Die Eindrücke ihrer Äthiopien-Reise geben die Teilnehmer in Bild und Ton bei einem öffentlichen Vortrag wieder, und zwar am Donnerstag, dem 21. April, um 19.00 Uhr im Turnsaal des Gymnasiums.

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