Mit Weltcup-Snowboarder Sebastian Jud auf Tour durch Mühlgraben
"Die Leute, die Landschaft, die Natur, die Action: Die Abwechslung macht den Charme aus." So versucht Weltcup-Snowboarder Sebastian Jud, seinen Heimatort Mühlgraben in wenigen Worten zu charakterisieren.
Von den Leuten, immerhin fast 400, kennt er die allermeisten. "Die Mühlgrabler sind freundliche Menschen mit einem großen Zusammenhalt. Viele sind in diversen Vereinen, damit das Dorfleben floriert", ist Jud stolz.
Die hügelige Landschaft kennt er ebenfalls gut, und das nicht nur, weil er mit der Oma gerne Schwammerlsuchen geht. Besuchern legt er den idyllisch gelegenen Dorfteich und die beiden preisgekrönten Themenwanderwege ans Herz. "Sie heißen Lebensweg und Wildwechsel, und auf ihnen kann man die Natur besser kennenlernen", weiß Jud.
Unter Kindern aus Nah und Fern ist Mühlgraben für seinen Märchenwald bekannt. Im Ried Tabor, direkt an der Neuhauser Hottergrenze, warten zwei Dutzend Stationen, deren Motive nach Märchen der Gebrüder Grimm gestaltet sind. "Ich finde, das ist ein Super-Ausflugsziel für Kinder und Eltern", empfiehlt Jud. Noch bis Ende Oktober hat an den Wochenenden der Märchenwald geöffnet.
Dass Mühlgraben auch Action bietet, ist kein leeres Versprechen von Sebastian Jud. Das liegt beispielsweise an der Paintball-Arena, die im Sommer von Hobby-Schützen bevölkert wird, aber auch am Sportverein. Der erstmalige Aufstieg in die 2. Liga hat eine regelrechte Fußball-Euphorie ausgelöst. "Zu den Heimspielen kommen jetzt oft 600, 700 Besucher. Da spielt es sich echt ab", schwärmt Jud.
Das gilt auch für das Pub "Irish Rover", wenn zu Silvester, am St. Patrick's Day oder bei Whiskyverkostungen die Bude gerammelt voll ist. Original irische Biere und Whiskysorten tun das Ihre dazu. "Eines der besten Lokale der Gegend", lautet Juds Fazit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.