Ungarn und Österreich wappnen sich gegen Raab-Hochwasser
Wo kann die Raab bei Starkregen über ihre Ufer treten, welche Maßnahmen sind im Notfall zu treffen? Auf diese Fragen gibt ein neues Hochwasser-Vorhersagemodell Antworten, das von Regierungsstellen aus dem Burgenland, aus der Steiermark und aus Ungarn erstellt worden ist.
Das Warnmodell gilt für das 15.000 km2 große Einzugsgebiet der Raab beiderseits der Grenze. Es prognostiziert sowohl mögliche Hochwässer als auch die möglichen Überflutungsflächen.
"Ein Musterbeispiel für professionelle grenzüberschreitende Kooperation, Planung und Umsetzung", lobte Verkehrslandesrat Helmut Bieler bei der Präsentation des Modells.
"Ein weiterer Mosaikstein für den vorbeugenden Katastrophenschutz und die Alarmierung der zuständigen Behörden, die Maßnahmen grenzüberschreitend planen können", betonte Landeshauptmann-Stv. Johann Tschürtz.
Das Projekt kostet 1.97 Millionen Euro. 85 % davon stellt die Europäische Union zur Verfügung.
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