Verkaufsdiskussion um Kulturzentrum Jennersdorf
Verkaufsgerüchte umwehen seit heute das Kulturzentrum Jennersdorf. „Ein Verkauf wäre ein Schlag ins Gesicht aller Jennersdorfer. Das Kulturzentrum ist die Heimat vieler Musiker und Künstler aus dem Bezirk. Es muss bleiben, um es für Veranstaltungen jeglicher Art wieder attraktiv zu machen“, appellieren die ÖVP-Vertreter LAbg. Bernhard Hirczy und Stadtrat Franz Müller.
"Es gibt für die Immobilie einen Interessenten", bestätigt Bgm. Reinhard Deutsch (JES). Er habe daher ein Schätzgutachten über den Wert des KUZ erstellen lassen. "Aber es gibt in keiner Weise eine Entscheidung", betont Deutsch.
"Baufällig"
"Tatsache ist, dass das Kulturzentrum baufällig ist. Seit vielen Jahren wurde nichts investiert. Gemacht gehört auf jeden Fall etwas, aber die Gemeinde hat das Geld dafür nicht", hält Deutsch fest. In Stein gemeißelt sei überhaupt nichts. "Aber wir wollen zuerst sachlich über das Thema diskutieren."
Das Kulturzentrum stand einst im Eigentum des Landes, der Stadtgemeinde und des Hotels Raffel. Nach 25 Jahren Vertragsdauer ging es an das Hotel Raffel über. Im Jahr 2013 kaufte die Gemeinde Jennersdorf das Gebäude. „Es war eine Rettungsaktion, um es für Vereine und Veranstaltungen weiter nutzen zu können“, erinnert ÖVP-Stadtrat Müller.
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