Nationalratswahl 2017: So hat der Bezirk Jennersdorf gewählt
Nach der Auszählung aller zwölf Gemeinden (ohne Wahlkarten) hat die FPÖ denkbar knapp die Nase vorne. Mit 3.429 Stimmen liegt sie um nur drei Stimmen vor der ÖVP mit 3.426. Die FPÖ kommt demnach auf 32,7 % (plus 11,3 %), die ÖVP auf 32,6 der Stimmen (plus 6,4 %).
Die SPÖ, die 2013 mit 31,8 % noch auf Platz 1 gelegen war, fällt mit 26,7 % der Stimmen auf Platz 3 zurück.
Rang 4 ergatterte auf Anhieb die neue Liste Pilz mit 2,5 %,. Die Neos kommen dahinter auf 2,2 % (plus 0,1 %). Die Grünen verlieren zwei Drittel ihrer Stimmanteile aus dem Jahr 2013 und liegen mit 1,9 % nur noch auf Platz 6 (minus 4,5 %).
In vier Gemeinden haben die Freiheitlichen die meisten Stimmen erhalten: in Minihof-Liebau, in Jennersdorf, Heiligenkreuz und Eltendorf. Die höchsten Stimmenanteile holten sie in Jennersdorf (37,0 %) und Minihof-Liebau (35,0 %), die geringsten in Rudersdorf (28,6 %) und Mogersdorf (30,0 %). Henndorf wies von allen Ortschaften des Bezirks mit 46,4 % den höchsten FPÖ-Anteil auf.
Die ÖVP hatte ihre Hochburgen in Weichselbaum (39,4 %) und Neuhaus am Klausenbach (39,0 %). Die wenigsten Kreuzerl machten für die ÖVP die Wähler in Mühlgraben (21,0 %).
Die SPÖ bekam anteilsmäßig die meisten Stimmen in Mühlgraben (39,7 %) und Mogersdorf (34,9 %), die wenigsten in Jennersdorf (19,3 %).
Die Heimatgemeinden der jeweiligen Bezirkskandidaten der Parteien im Regionalwahlkreis weichen nur wenig vom Gesamt-Trend ab. Petra Wagner, auf Platz 2 der FPÖ-Liste gereiht, darf sich über einen Zuwachs von 11,1 % in Rudersdorf freuen.
In Jennersdorf, der Heimatgemeinde von ÖVP-Kandidatin Irene Deutsch (Platz 4) kam die ÖVP auf ein Plus von 5,21 %. Peter Mut, auf Platz 5 der SPÖ-Liste gereiht, muss hingegen ein Minus von 3,38 % hinnehmen.
Die Grünen-Regionalliste Mitte/Süd wurde von der amtierenden Nationalratskandidatin Christiane Brunner angeführt. In ihrer Wohngemeinde Minihof-Liebau verloren die Grünen 3,1 %. Ob Brunner wieder in den Nationalrat kommt, hängt davon ab, ob die Partei den Wiedereinzug überhaupt schafft. Das steht aber erst nach der Auszählung der Wahlkarten fest. Schaffen es die Grünen, ist Brunner auf jeden Fall dabei, denn sie war auf Platz 3 der Bundesliste gereiht.
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