Extremläufer Andreas Michalitz gewinnt "Race Across Burgenland" über 218 km

Mit zahlreichen Blasen an den Füßen und bereits aufgeschnittenen Schuhen kam Andreas Michalitz in einer Zeit von unter 28 Stunden endlich in Kalch an. 218 Kilometer bezwang der Wiener Neustädter nur mit seinen Füßen und einem Begleitfahrzeug ausgestattet. Vor zwei Jahren wurde er hier nur knapp geschlagen, jetzt holt sich der Extremsportler trotz tropischer Temperaturen den Sieg.

"Hitze war extrem"

Am Vortag startete Michalitz vom "Laufteam Donautal" mit acht anderen Läufern im nordburgenländischen Kittsee. Beim härtesten Laufevent des Burgenlandes kam jedoch auch er an seine Grenzen. "Die Hitze hat mir extrem zugesetzt. Auch in der Nacht war es einfach viel zu warm", gab der erschöpfte Sportler zu Protokoll. Zeit für Erholung hat er jetzt ja, doch "in zwei, drei Tagen geht's schon wieder." Im November geht der Wiener Neustädter bei einem Wüstenlauf an den Start.

Bekannt wurde Andreas Michalitz außerdem für einen Weltrekord. In Feuerwehrmontur legte er im Februar 101 Kilometer in 15:10 Stunden zurück und unterbot damit die damalige Bestmarke von 22:55 Stunden deutlich.

Staffel siegt überlegen

Eine gemischte Truppe holte sich beim Staffelbewerb deutlich den Sieg. "Wir waren eigentlich selbst nicht gut organisiert, nicht Mal ein Begleitfahrzeug hatten wir", erklärten die stolzen Sieger. In einer Zeit von 22:44 Stunden setzten sich die " Sommeralm-Marathon-Freaks" vor den Slowaken von "Bögi Ultra Team" durch.

Appeltauer gewinnt am Rad

Ein wahrer Zeitenkrimi entwickelte sich im Rad-Bewerb. Samuel Appeltauer siegte in einer Zeit von 6:15 Stunden nur eine Minute vor Markus Felgitsch und eine weitere Minute vor Manfred Mörtl und Georg Dollensky.
Bei den Damen gewann Sabine Greipel vor Maria Weinzettl.