"Trauriger Tag für den burgenländischen Fußball"
ST.MARTIN/EBERAU (dm). Auch wenn die Landesliga und die 2. Liga Süd eigentlich seit letzter Woche vorbei sind mussten zwei Vereine noch zittern. Der SV Eberau und 2. Liga Süd Aufsteiger ASV St. Martin an der Raab wurden zum Spielball in einer kuriosen Auf- und Abstiegsfrage.
Fernduell entschied
Da in der Landesliga keine Mannschaft aufsteigen möchte und nur die Mattersburg Amateure im direkten Duell gegen die St. Pölten Juniors ran mussten, hing in den unteren Ligen viel von diesem Duell ab.
Durch die Niederlage nach Hin- und Rückspiel der Mattersburger müssen jetzt in der Landesliga und der 2. Liga Süd eine Mannschaft mehr absteigen.
St. Martin enttäuscht
ASV-Obfrau Julia Niederer zeigte sich enttäuscht nach dem Ergebnis: "Es ist ein trauriger Tag für St. Martin und ich glaube auch für den burgenländischen Fußball."
Sauer stößt Obfrau des Aufsteigers auf, dass es für kleine Vereine eine "untragbare Situation" sei eine Woche nach der Meisterschaft nicht zu wissen wo man spielt. Besonders schlimm sei es in so einer Situation mit Spielern zu verhandeln erklärte die Obfrau: "Es warten ja nicht 100 um zu uns zu kommen." Wobei Niederer auch selbstkritik übte: "Grundsätzlich sind wir ja selber schuld".
Meister steigt ab
Fast noch dramatischer die Situation beim SV Eberau. Im letzten Jahr wurde die Mannschaft überraschend Landesligameister. Jetzt folgt der Abstieg in die 2. Liga Süd.
Auch Pressesprecher Alfred Ranftl fand die Situation kurios: "Es ist eine außergewöhnliche Situation wenn man eine Woche nach Saisonende noch nicht weiß wo man spielt." Auch höhere Mächte sind laut Ranftl in der Abstiegsfrage nicht ausgeschlossen: "Es gibt anscheinend einen Fußballgott, der uns nach dem letzten Jahr strafen wollte."
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