Hochwasser richtete große Ernteschäden an
Über 800 Hektar betroffen - Kürbis, Soja und Mais in weiten Teilen des Bezirks Jennersdorf vernichtet
Die jüngsten Überschwemmungen im Bezirk Jennersdorf haben an den landwirtschaftlichen Kulturen schwere Schäden angerichtet. Betroffen sind über 800 Hektar Ackerland.
"Am größten sind die Schäden bei Kürbis, gefolgt von Soja und Mais", berichtet Christian Reicher vom Landwirtschaftlichen Bezirksreferat. Bei Kürbis und Soja seien im Raabtal und im Lafnitztal jeweils rund 300 Hektar Anbaufläche geschädigt worden.
Äcker zu nass zum Bewirtschaften
Nach dem Rückzug des Wassers sind viele Äcker mit Traktoren und Erntemaschinen nicht befahrbar. "Für die Sojaernte, die vor der Tür steht, ist das ein enormes Problem. Auch die verbliebenen Kürbisäcker müssten baldigst geernet werden, sonst faulen die Früchte", so Reicher.
Beim Wein seien etliche Rebflächen nach dem nassen Sommer von Traubenfäulnis bedroht. "Dieser Jahrgang wird kein einfacher", prophezeit Reicher, wenngleich die wetterbedingten Probleme im Südburgenland nicht so gravierend seien wie im Norden.
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