Kirchenmusikerin für Frauenpreis nominiert
Maria Prochazka im Rennen für "Josefstädterin 2015"
JOSEFSTADT. Maria Prochazka spielt Orgel, leitet zwei Chöre und kümmert sich auch sonst um alles, was in der Pfarre Breitenfeld mit Musik zu tun hat. Ihr musikalischer Werdegang wurde der heute 56-Jährigen schon in die Wiege gelegt. "Ich wurde in eine musikalische Familie hineingeboren, jeder spielt zumindest ein Instrument. Aber ich bin die Einzige, die die Musik zum Beruf gemacht hat", sagt sie.
Von der Schule zur Kirche
Eigentlich hat Prochazka Lehramt studiert. Doch bald kam die Erkenntnis: "Der Schulbetrieb liegt mir nicht. Ich arbeite lieber mit engagierten Laien auf freiwilliger Basis." Wie seit 1988 als Kirchenmusikerin und Chorleiterin an der Pfarre Breitenfeld. "Das ist ein professionelles, aber persönliches Miteinander."
Ihre Liebe zur Kirchenmusik entdeckte Maria Prochazka schon als Teenager, wenn auch nur zufällig. In ihrer damaligen Hauspfarre in Neulerchenfeld fehlten noch Chorstimmen für eine Aufführung der Johannespassion. "Meine Mutter hat mitgesungen und ich wurde gefragt, ob ich es probieren möchte." Jahre später sollte sie diesen Chor als Chorleiterin übernehmen. "Ich merkte damals gleich: Hier bin ich musikalisch zu Hause!" Kurz darauf die nächste Herausforderung: Sie sollte an der Orgel einspringen. "Ich spiele ja seit der Kindheit Klavier und dachte, ich versuche es einmal." Der Funke sprang sofort über. Von da an war die Orgel ihr Instrument, das sie am Musikgymnasium und später an der Musikuni Wien perfektionierte.
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