Nachbarschaftliche Josefstadt
Corona-Heldinnen am Frauentag
Christoph Oberhuber fühlt sich wie der Hahn im Korb der Josefstadt. Denn aufgrund der schweren Erkrankung seiner Frau unterstützten ihn vier seiner Nachbarinnen im täglichen Kochalltag.
JOSEFSTADT. Am Internationalen Frauentag, 8. März, wurde der bz-Wiener Bezirkszeitung eine besonders herzerwärmende Corona-Heldinnen-Geschichte zugesendet. Es handelt sich dabei um eine nachbarschaftliche Initiative, die von der Josefstädterin Hedwig Seyr-Glatz ins Leben gerufen wurde: Jeden Abend eine warme Mahlzeit für ihren Nachbarn Christoph Oberhuber.
Dieser nachbarschaftlichen Initiative schlossen sich kurzerhand auch drei weitere Hausbewohnerinnen an. Farncesca Cutarelli, Angelika Meierhofer und Susanne Piffel. Der Beschenkte möchte Danke sagen und diese vier Damen für die Corona-Heldinnen der bz-Wiener Bezirkszeitung nominieren.
Ein Danke über die Wiener Bezirkszeitung
"Meine Frau ist sehr schwer erkrankt und kann seit Monaten nicht aus dem Haus. Ich versuche sie , wie ich halt kann, zu pflegen und zu betreuen, was weit über meine Grenzen gehen konnte und kann", erklärt Oberhuber seine Lage. Um ihn zu unterstützen rief Seyr-Glatz die Initiative "jeden Abend eine warme Mahlzeit" ins Leben. Bedeutet: Sie und drei ihrer Nachbarinnen kochten Oberhuber jeden Abend ein wundervolles Mahl.
"Diese vier Frauen kochten täglich abwechselnd ein Abendessen für uns. Ich wiederhole täglich. Und zwar in unfassbarer Qualität", freut sich Oberhuber und ergänzt: "Auch ein wöchentlicher Plan, anhand dessen wir wussten und wissen, wer am jeweiligen Tag für uns kocht, wurde und wird uns ausgedruckt. Mir fehlen wirklich die Worte. Liebe Hedwig, liebe Francesca, liebe Angelika und liebe Susanne wir umarmen euch voller Dankbarkeit."
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