Kunst in der Josefstadt
Hannah Stippl zeigt Werke zur ökologischen Krise

Dieses Werk stellt Hannah Stippl unter den Titel: “Was tun Sirenen jetzt”. Es ist aus der Serie “Wie von der Erde sprechen”. | Foto: Stippl
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Künstlerin Hannah Stippl erzählt in ihren Werken von der ökologischen Krise als einer Krise des patriarchalen Weltbildes. Ihre nächste Ausstellung findet in der Josefstädter Stolzenthalergasse von 23. Juli bis 21. August statt.

WIEN/JOSEFSTADT. Die Ausstellung von Hannah Stippl will aufrütteln und auf ökologische Krisenzeiten aufmerksam machen. Im Fokus steht das Zitat von Bruno Latour "Es ist nicht so, als hätte es keine Warnungen gegeben, als hätten die Alarmglocken nicht geschrillt; nein, die Sirenen heulen mit voller Lautstärke - und dennoch wird mannhaft entschieden, sich von den Gefahren nicht zurückhalten zu lassen."

Mit diesem Satz ist die Kernaussage der Werke bereits vollzogen: Eine Auseinandersetzung mit der ökologischen Krise als eine Schlussfolgerung des patriarchalen Weltbildes. Stippl nutzt für ihre Präsentation Elemente aus antiken Mythen, Philosophie und Popkultur. Gezeigt werden in der Ausstellung unterschiedliche Arbeiten aus den letzten zwei Jahren. Ziel: Menschen sollen sich durch ihre Werke mit dem Thema näher beschäftigen und durch schweifende Gedanken weitreichende Assoziationen zu anderen Bereichen darstellen.

Der Ruf der Sirenen

Als zentrales Mittel hat sich die Künstlerin dem Mythos der Sirenen bedient. "Der Ruf der Sirenen ist schrill, er geht durch Mark und Bein, erschüttert im ursprünglichsten, körperlichen Sinn. Als Töchter der Chthon, der Erdentiefe, und Gefährtinnen der Persephone, der Königin der Unterwelt, wissen sie was ist, was sein wird und was war", so Stippl und ergänzt: "Sirenen lügen nicht, sie warnen. Und immer öfter ist es nötig Aussagen über die Erde, Gaia, als Warnungen zu formulieren: Warnungen, die für alle gleichermaßen relevant sind."

Hannah Stippl setzt sich in ihrer Kunst mit ökologischen Themen auseinander. | Foto: Stippl
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Ein eigenes Bild wie sich Stippl mit diesen heute sehr aktuellen Themengebieten auseinandersetzt, kann man sich am 23. Juli ab 17 Uhr in der Stolzenthalergasse 6/1A (im Hof rechts) in der Josefstadt machen. An diesem Tag wird zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Die gesamte Ausstellung ist dann bis 21. August dort zu sehen. Wichtig: Um Eintritt zu erhalten, dieser ist kostenlos, muss jedoch eine Voranmeldung getätigt werden. Diese kann unter hallo@puuul.space durchgeführt werden.

Wer ist Hannah Stippl?

Hannah Stippl wurde 1968 in Wien geboren, studierte Malerei und Graphik an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sie von 2005 bis 2017 in der Klasse für Landschaftsdesign/-kunst unterrichtete. Sie entwirft Szenerien mit floralen Mustern und Schriftzügen, die den Betrachter in neue Sphären eintauchen lassen. Ihre Beschäftigung mit kulturhistorischen und ökologischen Aspekten von Pflanzen, Gärten und Landschaften beeinflusst ihre künstlerische Arbeit.

Weiterführende Links:

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