Strozzigasse: Anlassfall für Gesetz gegen Immobilien-Spekulation?

Das Haus verfällt und verfällt: Die Baupolizei bzw. das Bundesdenkmalamt könnte dem einen Riegel vorschieben.
  • Das Haus verfällt und verfällt: Die Baupolizei bzw. das Bundesdenkmalamt könnte dem einen Riegel vorschieben.
  • hochgeladen von Theresa Aigner

JOSEFSTADT. Das verfallende Haus in der Strozzigasse beschäftigt die Josefstadt schon seit Jahren – seit Kurzem auch den Petitionsausschuss des Rathauses. Dort wurde das Haus, das seit 1772 im 8. Bezirk steht, in der vergangenen Woche zum zweiten Mal behandelt.

Martin Hemetsberger ist – über den Umweg einer Immobilieninvestmentfirma – Eigentümer des Hauses. Im Jahr 2013 wollte er eine Abrissgenehmigung erreichen, die damals vom Rathaus nicht erteilt wurde. Seither verfällt das Haus.
Nachdem Anrainer dem Verfall nicht länger zuschauen wollten, haben sie eine Petition gestartet, die aufgrund der 600 erreichten Unterschriften nun zum zweiten Mal im Rathaus behandelt wurde. Der Handlungsspielraum dieses Ausschusses ist zwar begrenzt, nachdem er lediglich Empfehlungen abgeben kann. Das Ergebnis freut Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) aber umso mehr, denn es sei durchaus "griffig". Das bestätigt auch die Berichterstatterin im Ausschuss zur Causa "Strozzigasse 39", Nina Abrahamczik (SPÖ).

Gesetz gegen Spekulation

Vor allem habe unter den Anwesenden große Einigkeit in dieser Angelegenheit geherrscht. Konkret hat sich der Ausschuss für drei Maßnahmen ausgesprochen: Erstens wird das Bundesdenkmalamt ersucht, zu prüfen, ob das Haus unter Schutz gestellt werden kann. Zweitens soll die zuständige Baupolizei mittels Sofortmaßnahmen feststellen, ob Schritte ergriffen werden können, die dem weiteren Verfall vorbeugen.

Die dritte empfohlene Maßnahme hätte Bedeutung über die Causa Strozzigasse hinaus: Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) wird ersucht, eine Novellierung der Bauordnung voranzutreiben. Denn nur eine gesetzliche Neuregelung könnte dieses und andere Häuser vor Spekulation und absichtlichem Verfall schützen, sind sich Mickel-Göttfert und Abrahamczik über die Parteigrenzen hinweg einig. Die Arbeit des Petitionsausschusses ist nun getan – es liegt an Bundesdenkmalamt und Stadtpolitik, weitere Schritte zu setzen.

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