Neos Josefstadt
Das wünschen sich die Josefstädter für das Supergrätzel
Im Achten entsteht ein Supergrätzel. Erste Befragungen von Neos Josefstadt zeigen, was sich die Menschen wünschen.
WIEN/JOSEFSTADT. Unter einem Baum gemütlich verweilen, vielleicht noch ein Trinkbrunnen in der Nähe, um seine Wasserflasche zu füllen, und auf einem Bankerl mit den Nachbarn tratschen: Das soll künftig im Supergrätzel möglich sein.
Bei dem Konzept geht es darum, bis zu neun Häuser zusammenzufassen und somit einen Stadtkern zu schaffen, in dem Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer Vorrang haben. Kinder können auf der Straße spielen, Anwohner auf den Parkbänken Kaffee trinken und plaudern: Die Straße wird quasi zum zweiten Wohnzimmer. Lärm, Staub und Hitze werden durch Bänke, Baumpflanzungen und Hochbeete verdrängt.
Jetzt wirds ernst um das neue Supergrätzel
Und langsam wird es auch in der Josefstadt in Sachen Supergrätzel ernst: In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich Neos umgehört und die Anrainerinnen und Anrainer befragt, um herauszufinden, was sich die Bewohner wünschen und wie sie sich ihr Supergrätzel vorstellen. Mehr als 100 Teilnehmende haben für durchaus interessante Ergebnisse gesorgt.
"Eine große Mehrheit der Befragten befürwortet ein Supergrätzel im Bezirk und wünscht sich vor allem mehr Grün, mehr Abkühlung im Sommer und mehr Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang", heißt es von Birgit Kleinlercher (Neos).
Grüner und kühler
Besonders deutlich hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Befragten mehr Grün für den Achten möchte: 87 Prozent der Befragten sprechen sich für mehr Grünflächen und Bäume aus. Offensichtlich gibt es auch in Sachen Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang Aufholbedarf im Bezirk: 80 Prozent wünschen sich mehr Bankerl. Mehr als 70 Prozent wünschen sich außerdem mehr Fassadenbegrünungen und die Entsiegelung von bestimmten Plätzen und Straßen.
Besonders spannend ist der Wunsch nach Urban Gardening. Dabei können Stadtbewohnerinnen und -bewohner Dachterrassen und kleine Parklets nutzen, um gemeinschaftlich zu garteln. 66 Prozent der Befragten sind dafür. Zudem wollen mehr als 60 Prozent mehr Trinkbrunnen im Bezirk sehen. Die Ergebnisse der Befragung werden in die Planung des Supergrätzels einfließen.
Auch wir haben bei unseren Leserinnen und Lesern nachgefragt, was sie von der Idee des Supergrätzels halten: Die meisten unserer Leser sind mit der aktuellen Situation im Bezirk zufrieden.
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