Grüne Wien
Josefstädterin Lena Köhler übernimmt für Hebein
Seit Montag, 18. Jänner, ist die Grüne Lena Köhler nicht nur Bezirksvorsteher-Stelltvertreterin der Josefstadt, sondern auch Teil des achtköpfigen Teams der Grünen Landesleitung.
JOSEFSTADT. Birgit Hebein (Grüne) hat am Montag, 18. Jänner, ihren Rücktritt als Parteichefin der Wiener Grünen bekannt gegeben. Peter Kristöfel übernimmt interimistisch den Parteivorsitz.
Die 31-jährige Lena Köhler, stellvertretende Bezirkschefin der Josefstadt, wird ihren Platz in der Grünen Landesleitung übernehmen.
Freude auf neue Aufgaben
Am 11. Dezember 2020 war es offiziell. Die Josefstadt erhielt eine neue Führung. Der politische Wechsel von ÖVP zu Grün war vollzogen. Bezirksvorsteher wurde Martin Fabisch, seine parteiinterne Stellvertretung übernahm die 31-jährige Lena Köhler.
Diese darf sich jetzt aber auch über eine Tätigkeit in der Landesleitung freuen. Seit Montag, 18. Jänner, übernimmt sie den Platz von Birgit Hebein im achtköpfigen Team der Grünen Landesleitung. "Ich bedauere es sehr, nun nicht mehr mit Birgit Hebein gemeinsam arbeiten zu können, ich bin aber sicher, auf die eine oder andere Art werden wir das weiterhin tun", richtet Köhler ihrer Vorgängerin auch über Facebook aus.
"Ich freu mich sehr auf die Aufgabe, in der Landesleitung die Grünen Wien strategisch und inhaltlich mit steuern zu können. Allerdings hab ich auch Respekt davor, in dieser Krise, in der wir uns befinden, und mit der neuen Situation in Wien, nicht mehr in der Regierung zu sein," so Köhler weiter.
Köhler fordert Chancengleichheit
Einsetzen will sie sich vermehrt für die Förderung der Grünen Partei, Geflüchtete in Wien und in den Bezirken aufzunehmen und für den Kampf gegen die UG-Novelle, die viele Punkte vereint, gegen welche sie bereits in ihrer Zeit in der ÖH Uni Wien Stimmen gesammelt hat.
"Ich kann im 8. Bezirk zeigen, wie grüne, solidarische Regionalpolitik funktioniert. Menschen in direkten Gesprächen davon überzeugen, Geflüchtete aufzunehmen und zeigen, dass wir Platz haben," so Köhler. Dies möchte sie auch von der rosaroten Regierung einfordern. "Gleiche Möglichkeiten und Chancen für alle, die hier leben, und Platz haben für alle, die es brauchen. Sei es bei Bildung, Arbeit, Integration, Wohnraum oder Wahlrecht."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.