"In Wien braucht man kein Auto"

Jörg Schaffler hat sich auf die Reparatur von Gebrauchsfahrrädern spezialisiert.
  • Jörg Schaffler hat sich auf die Reparatur von Gebrauchsfahrrädern spezialisiert.
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

JOSEFSTADT. Wien ist, was den Fahrradverkehr angeht, anderen Städten gegenüber klar im Vorteil. Das sagt zumindest Jörg Schaffler von der Stadtwerkstatt in der Skodagasse. Aber warum? "Wien ist sternförmig angelegt. Ich komme von jedem Außenbezirk innerhalb von 20 Minuten in die Stadt", sagt der Schrauber überzeugt. Im Gegensatz zu Paris, wo man im Vergleich nirgendshin komme, brauche man in Wien gar kein Auto, um von A nach B zu gelangen.

Seit fünf Jahren schraubt Schaffler in seinem Kellerlokal an Fahrrädern herum. Der Fokus liegt auf "Gebrauchsrädern", wie sie der Fahrradexperte nennt. "Wir konzentrieren uns auf Räder, die wirklich täglich in Gebrauch sind. Räder, die ein Fortbewegungsmittel und kein Sportgerät sind." Also genau die Grenze zwischen Rennrad und Mountainbike.

Ein Rad kostet Geld

Hochwertige Gebrauchsräder zu einem guten Preis sind oft schwer zu finden. Das weiß auch Schaffler. "Man darf nicht vergessen: Für ein gutes Rad muss man schon 500 bis 600 Euro in die Hand nehmen", sagt Schaffler. Zum Vergleich zieht der Rad-experte die Jahreskarte heran: Drei Jahre Öffis kosten etwa 1.200 Euro. Darum bekommt man schon ein sehr gutes Fahrrad. Klar gebe es da auch billige Alternativen. Manche Räder seien etwa schon um 99 Euro zu haben, aber gut sei das nicht. "Wenn da ein Schaden ist, kann ich den auch nicht mehr reparieren", sagt Schaffler. Nicht etwa weil der Wille nicht da sei, "sondern weil es sich nicht lohnt. Das Rad ist nichts wert. Da muss ich auch manchmal Kunden sagen, dass ich das einfach nicht mache." Dafür ernte man auch böse Blicke von verärgerten Kunden.

Räder gehören gesichert

Gut, jetzt hat man sich um mehrere tausend Euro ein Rad gekauft, aber wo stellt man es ab? "Ein teures Rad in der Stadt ist immer gefährlich, weil man zwar viel in das Rad investiert, aber beim Schloss spart", so Schaffler. Deswegen sei es besser, weniger in das Rad zu investieren und ein anständiges Schloss zu kaufen. "Dann kann man auch ruhig schlafen." Alternativ könne man es auch in den Fahrradkeller stellen. "Aber wer hat den schon in der Innenstadt?"

Rad angeschafft, Schloss passt, aber soll man wirklich täglich mit dem Rad fahren? Ist das nicht anstrengend? "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn man jeden Tag mit dem Rad unterwegs ist, gewöhnt man sich daran und dann ist das nur noch halb so schlimm", ist Schaffler überzeugt. Außerdem tue man seiner Gesundheit damit etwas Gutes.
Angst im Straßenverkehr brauche man in der Regel keine zu haben. Niemand würde einen von hinten "über den Haufen fahren". Wenn Unfälle mit dem Rad passieren, geschehe das meistens aus einem Fehlverhalten des Radlers heraus. "Das Fahrrad ist ein optimales Fortbewegungsmittel. Wenn man ein bis zwei Bezirksgrenzen von A nach B überquert, geht das mit dem Rad besser als mit dem Auto."

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