Kabarettfrühling

Viktor Gernot eröffnet das Open Air Festival

Heute ist es endlich soweit - das große Kabarettfrühling Sommer Special geht in der Schleppe Arena über die Bühne. Viktor Gernot gibt den Startschuss zu diesem Open Air Festival. Mit der Kärntner WOCHE sprach der Kabarettist über Floskeln, Lieblingsplatzerl in Kärnten und warum er aus Corona keine Witz macht. 

Nach der Zwangspause steht Ihr erster Auftritt in Kärnten an - und dann auch noch als "Opener" eines spektakulären Open Air Festivals. Eine Ehre?
Definitiv eine Auszeichnung und Ehre. Endlich dürfen wir wieder spielen. Und das Publikum ist, denke ich, genau so hungrig wie wir, wieder Kabarettabende, Konzerte und Ähnliches sehen zu können.

"Nicht wahr?", der Titel Ihres Programms, ist eine Floskel. Die schlimmste, die Sie kennen oder gibt es eine, die das noch toppt?
Na ja, zum Beispiel: "Na echt jetzt, ohne Spaß!" Oder: "Ich kann mich nicht erinnern, ob ich einen Laptop besitze."

Welche Floskel benutzen Sie gerne und in welchem Zusammenhang?
"Gratuliere" - zu einem Tennisgegner, der mich gerade besiegt hat. Obwohl ich eigentlich enttäuscht und sauer bin. Oder "Sehr gerne", wenn mich jemand um ein gemeinsames Selfie bittet.

Sie sind nicht zum ersten Mal in Kärnten. Haben Sie hier schon ein Lieblingsplatzerl?
Ich habe hier schon oft Urlaub gemacht. Wörthersee, Millstätter See, Ossiacher See, Faaker See, Lavanttal, Bad Kleinkirchheim, … Ein wunderschönes Bundesland mit vielen besonderen Platzerln.

Haben sich mit Pandemie, Lockdown & Co. Ideen für ein Programm ergeben oder wollen Sie dieses Thema eigentlich nur so schnell wie möglich vergessen?
Na ja, wenn man gerne ein angefressenes Publikum haben will, dann könnte man gerne ein Pandemieprogramm machen. Meine Erfahrung ist, dass  die Menschen Covid-19 nicht lustig finden. Ein belastendes, unangenehmes Thema. Erwähnung und Reflexion - ja. Ein eigenes Programm darüber? Um Gottes Willen, nein!

Infos zum Kabarettfestival: www.kabarettfruehling.at