Vor Schulbeginn
Aufruf vom Land: "Schon am Sonntag Tests machen"

Am kommenden Montag starten wieder der Schulunterricht. Hierfür wurde nun ein Sicherheitspaket geschnürt.

KLAGENFURT. Landeshauptmann Peter Kaiser nahm am Mittwoch mit Bildungsminister Martin Polaschek und den Landesbildungsreferenten an einer Bildungs-Videokonferenz teil. Um den von Experten prognostizierten hohen Anstieg an Corona-Erkrankungen entgegenzutreten, kommt mit Wiederaufnahme des Schulbetriebes nach den Weihnachtsferien am Montag, den 10. Jänner, ein Sicherheitspaket an Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen sowie Schulen zur Anwendung.

"So viele Tests wie irgend möglich"

„So viele Coronatests wie nur irgendwie möglich sollen dabei helfen, den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten“, so Kaiser. In der Praxis bedeutet dies, dass bereits am kommenden Sonntag, den Vortag des ersten Schultages, darum gebeten wird, einen Antigen- bzw. PCR-Tests zu Hause oder aber auch über die landesweiten Teststraßen zu absolvieren. Die Maskenpflicht in Schulen bleibt weiterhin aufrecht. Ab 17. Jänner soll es dann flächendecken verpflichtend zwei PCR-Tests und einen Antigen-Test pro Woche in den Schulen geben.

"Kritische Einrichtung"

Einen einhelligen Schulterschluss unter allen Bildungsreferentinnen und Bildungsreferenten gab es auch in der Forderung an die Bundesregierung, die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen als infrastrukturell kritische Einrichtungen anzuerkennen. „Damit ist gewährleistet, dass unter bestimmten Voraussetzungen Quarantänezeiten verkürzt werden können und so die Betreuung in den Einrichtungen vor Ort gewährleistet werden kann“, so Kaiser. 

Keine Schulskiwochen

Dem Wunsch nach einer Durchführung von Schulskiwochen wurde von Seiten des Bildungsministeriums eine Absage erteilt. Diese bleiben ausgesetzt, zu groß sei hier die Gefahr einer Ansteckung. Am Unterrichtsfach Bewegung und Sport wird nach großem Wunsch weiterhin festgehalten. Indoor wird der Unterricht jedoch nur mit dem Tragen von FFP2-Masken möglich sein. Zudem haben sich die Bildungsreferenten für die Aussetzung eines zweiten verpflichtenden Kinderjahres und die Aufrechterhaltung von Aufnahmeprüfungen mit physischer Anwesenheit ausgesprochen. In der Folge soll es jeden Montag eine Risikobewertung geben, um auf Infektionszahlen bestmöglich reagieren zu können.

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