Radmobilität
Kärnten tritt Netzwerk von klimaaktiv mobil bei

Die Radmobilität soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. | Foto: Pixabay/MabelAmber
  • Die Radmobilität soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden.
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Landesrat Martin Gruber, Landesrat Sebastian Schuschnig und Bundesministerin Leonore Gewessler unterzeichnen neue klimaaktiv mobil-Partnerschaft zur Verbesserung der Radmobilität und zum Ausbau des Radverkehrs in Kärnten.

KÄRNTEN. Im Beisein von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler unterzeichneten Straßen- und Radwegebaureferenten Landesrat Martin Gruber und dem für Radmobilität zuständigen Landesrat Sebastian Schuschnig den Beitritt Kärntens zum klimaaktiv mobil-Partnernetzwerk. Mit einer neuen Partnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Mobilitäts- und Straßenbaureferat des Landes erhält Kärnten Unterstützung, um zum Vorzeige-Radland Österreichs zu werden. Basis der Vereinbarung sind die Maßnahmen des Kärntner Masterplans „Radmobilität 2025“ und des Österreichischen Gesamtverkehrsplans.

Teil der Mobilitätswende

„Der Verkehr ist unser Sorgenkind im Klimaschutz. Damit uns die Mobilitätswende gelingt, müssen wir uns des gesamten Instrumentenkoffers bedienen, so Gewessler. „Radfahren ist ein wichtiger Teil davon. Mit einem guten Angebot an Radinfrastruktur möchten wir Menschen davon überzeugen, für kurze Strecken aufs Rad zu wechseln. Ich freue mich, dass das Land Kärnten dem klimaaktiv mobil-Partnernetzwerk beigetreten ist und lade alle Kärntner Gemeinden und Betriebe ein, gemeinsam mit Land und Bund den Radverkehr auszubauen. Für die Menschen, für den Klimaschutz.

Ausbau der Radmobilität

Schuschnig betonte den Stellenwert der Radmobilität für den Klimaschutz: „Radfahren ist gesund und schont das Klima. Wir wollen die mit dem Rad zurückgelegten Strecken deutlich steigern. Denn im Verkehr haben wir den größten Hebel für den Klimaschutz.“ Darüber hinaus nehme der Radverkehr einen immer wichtigeren Bestandteil bei den Planungen des Öffentlichen Verkehrs in Kärnten ein. Wie Gruber betont, ist ein gut ausgebautes Netz an Radwegen eine wichtige Voraussetzung, um die Radmobilität auszubauen. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen wurde im Straßenbaureferat erstmals ein eigenes Budget für die Errichtung überregionaler Radwege eingerichtet. Auch neue Radschnellverbindungen sind geplant: „Gemeinsam werden wir bis 2030 direkte und schnelle Radverbindungen für Pendler entwickeln und umzusetzen“, gibt Gruber bekannt. Ebenso werden die regionalen Radroutenkonzepte in Abstimmung mit den Gemeinden vorangetrieben. Denn, ergänzt Schuschnig, „gerade im städtischen Bereich kommt man mit dem Fahrrad auch schneller und bequemer ans Ziel“.Darüber hinaus werden zwischen Bund und Land Maßnahmen zur Bewusstseinsschaffung für die Radmobilität und Maßnahmen für die Sicherheit im Radverkehr gesetzt.

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