Handyfreier Unterricht
Keine Handys während der Schulzeit: VP-Gruber und Kärntner Lehrerbund unterstützen die Forderung

Schüler sollen künftig ihr Handy zu Hause lassen. | Foto: pixabay - jeshoots
  • Schüler sollen künftig ihr Handy zu Hause lassen.
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Die Lehrergewerkschaft verlangt handyfreie Zonen an den Schulen. Diese Forderung wird auch von Martin Gruber, Landesparteiobmann der Neuen Kärntner Volkspartei unterstützt. „Schulkinder sollen sich auf den Unterricht konzentrieren können."

KLAGENFURT. Intensive Handynutzung kann die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen, so die Expertenmeinung. Auch Gruber unterstützt diese Meinung und appelliert damit an die Schulen. „Die Politik muss die Schulen unterstützen, Regeln einzuführen, damit Smartphones während der Schulzeit ausgeschalten bleiben - vor allem in Volksschulen."


Auch die Pausen sollen handyfrei bleiben

Die Kinder sollen die Pausen dafür nutzen, um mit ihren Mitschülern zu spielen und sich mit ihnen auszutauschen, anstatt sich auf das Smartphone zu fokussieren, so Gruber. Er fordere ebenso von den Eltern, mit ihren Kindern einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy zu üben. Nachdem die Schüler jederzeit über die Telefonnummer der Schule erreicht werden können, sehe er keinen Grund, den Kindern ein Handy mit in die Schule zu geben.

Smartphone-Nutzung stört Konzentrationsfähigkeit

Nicht nur Gruber unterstützt die Forderung zur handyfreien Unterrichts- und Pausenzeit, sondern auch der Kärntner Lehrerverbund. „Es gibt einen negativen Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und der Konzentrationsfähigkeit, das ist nicht von der Hand zu weisen, erklärt Claudia Wolf-Schöffmann, Landesvorsitzende des Kärntner Lehrerbundes. Sogar Kinder im Volksschulalter sollen schon süchtig nach dem Handy sein. Schöffmann bekundet, dass für die Umsetzung dieser Forderung die Eltern dazu ermutigt werden sollten, einen kontrollierten Umgang mit dem Handy durchzusetzen und sie gemeinsam mit den Schulen klar definierte Regeln definieren sollten.

Die Dosis macht das Gift

Schöffmann nennt eine Klagenfurter Volksschule als positives Beispiel in Bezug auf die Handy-Nutzung von Schülern. Dort soll bereits ein bewusster Umgang mit dem Handy gelehrt werden.

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