Steigende Einnahmen und Besucherzahlen - Stadttheater auf Erfolgskurs

Jahresabschluss im Theaterausschuss – Steigende Einnahmen, steigende Besucherzahlen – Zukünftige Kooperationen mit Laibach, Rom und Bologna | Foto: Büro LR Benger
  • Jahresabschluss im Theaterausschuss – Steigende Einnahmen, steigende Besucherzahlen – Zukünftige Kooperationen mit Laibach, Rom und Bologna
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„Als Kulturreferent bin ich stolz auf einen Kulturbetrieb, der Erfolgszahlen liefert und zugleich einen beispielgebenden Kurs fährt, in dem Einsparungen Investitionen ermöglichen. Wir haben im Stadttheater mit Intendant Florian Scholz und Direktorin Iris Dönicke ein Erfolgs-Duo“, so Kulturlandesrat Christian Benger. Die Zahl der Besucher ist in der Spielsaison 15/16 auf 110.455 gestiegen. In der Saison 14/15 waren es 105.865. Die Auslastung beträgt damit fast 83 Prozent. Gestiegen sind auch die Einnahmen. Hier steigert man sich von 2,9 Millionen auf 3,3 Millionen Euro. Gleichgeblieben ist hingegen die Anzahl der Produktionen.

Dachsanierung durch Überschuss finanzieren

„Zu diesen Erfolgszahlen ist es den Verantwortlichen gelungen, durch Kostenreduktionen und Sparen einen Polster von rund 508.000 Euro anzulegen. Diese Ersparnisse werden für Investitionen verwendet. Dieser Weg ist beispielgebend für einen Kulturbetrieb“, so Benger. Die rund 700.000 Euro teure Dachsanierung zählt zu diesen Investitionen. Die Sanierung soll aus den Überschüssen der letzten beiden Spielsaisonen gedeckt werden. Rund 1,16 Millionen Euro wurden in der letzten Spielsaison in Qualitätsverbesserungen, speziell in Tontechnik und die Bestuhlung investiert.
Rund 9,8 Millionen Euro fließen von Seiten des Landes in den Kulturbetrieb. Dieser Betrag ist seit dem Vorjahr gedeckelt und bleibt es auch bis in das Jahr 2019. Rund 6,4 Millionen Euro kommen ebenso gedeckelt von der Stadt.

Best-Bieter-Prinzip für heimische Firmen

„Wir haben im Theaterausschuss gestern beschlossen, dass das Stadttheater wieder einen Mehrjahresvertrag bekommen kann, Details werden ausgearbeitet. Fixer Bestandteil sollte sein, dass Ersparnisse für Investitionen aufgewendet werden“, so Benger. Das Stadttheater könne bei der Vergabe der Baumaßnahmen nach dem "Best-Bieter-Prinzip" vorgehen. So sollen heimische Firmen zum Zug kommen.
Auf Anregung des Kulturreferenten wird das Stadttheater Klagenfurt in der neuen Spielsaison Kooperationen mit den Theatern in Laibach, Bologna und Rom eingehen.

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