Kärnten
Webseite zur Rücksichtnahme auf Natur und Wildtiere online

Initiative soll Rücksichtnahme und gutes Miteinander von Mensch und Natur fördern | Foto: Büro LR Gruber
  • Initiative soll Rücksichtnahme und gutes Miteinander von Mensch und Natur fördern
  • Foto: Büro LR Gruber
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Der letzte Winter stand im Zeichen der Pandemie. Der enorme Andrang an Skitouren versetzte Wildtiere in Angst und Schrecken. Das Land Kärnten hat nun eine Lösung für ein gutes Miteinander präsentiert.

KÄRNTEN. Die neue Webseite soll Informationen über Verhaltensregeln und gesetzliche Vorgaben für Freizeitaktivitäten in der Natur sowie den Lebensraum von Wildtieren veranschaulichen. Es brauche zielgerichtete und vor allem gebündelte Informationen, um über die Regeln und Pflichten bei Freizeitaktivitäten in der Natur aufklären zu können. So lautete die einhellige Meinung aller Teilnehmer bei einem Runden Tisch, zu dem im Heurigen Winter von Landesrat Martin Gruber eingeladen worden war. Auslöser waren Konflikte durch Tourengeher und andere Freizeitsportler, die in Bezug auf massiv beunruhigtes Wild und zerstörte Aufforstungsflächen aufgetreten waren. In den darauffolgenden Arbeitsgesprächen wurde die österreichweit bekannte Initiative „Respektiere deine Grenzen“ als Aufklärungskampagne festgelegt. Herzstück dabei ist eine digitale Plattform, die Gruber heute, Freitag, im Beisein von Partnern wie der Kärntner Jägerschaft, der Landwirtschaftskammer Kärnten sowie dem Maschinenring Kärnten präsentiert hat.

Plattform ist online

Rechtzeitig für die Sommerferien, in denen es viele Kärntner und auch Gäste in die Natur ziehen wird, stehen ab sofort unter www.respektieredeinegrenzen.com alle relevanten Informationen  gebündelt zur Verfügung, sodass man sie sich nicht auf einzelnen Internetseiten zusammensuchen muss. Welche Wildtiere leben hier und wie verhält man sich ihnen gegenüber, welche rechtlichen Vorgaben sind zu beachten, wie etwa, dass das Befahren von Forstwegen oder das Kampieren im Wald verboten sind, welche Tageszeiten sollte man für seine Freizeitaktivitäten meiden, um Wildtiere nicht zu stören. Mit der Plattform sei ein wichtiger Schritt gesetzt worden. Um das Thema der breiten Bevölkerung näherzubringen, sollen aber weitere Projekte und Aktionen umgesetzt werden, wurde von den Teilnehmern der Präsentation betont.

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