Kärntner Landesregierung
Es gibt auch noch andere politische Themen

Die Kärntner Landesregierung kommt am Dienstag wieder zusammen. | Foto: LPD Kärnten
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Neben dem Corona-Virus auf der Agenda der nächsten Regierungssitzung am Dienstag: Expositur-Klassen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Investitionen in Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie der Görtschitztalfonds.

KÄRNTEN. In der Sitzung der Landesregierung am kommenden Dienstag wird es natürlich zentral um das Corona-Virus gehen. Es wird auch um eigene Maßnahmen des Landes gehen. Landeshauptmann Peter Kaiser ruft im Vorfeld zu Optimismus auf: "Wir werden auch diese Krise, die zweifellos eine der härtesten und herausforderndsten in der Geschichte unseres Landes nach 1945 ist, gemeinsam meistern. Kärnten und die Kärntner Bevölkerung sind großartig. Gemeinsam werden wir auch das Corona-Virus besiegen. Auch für die Zeit danach stellen wir jetzt schon die Weichen Richtung positiver Zukunft."
Doch auch andere zentrale Themen sind auf der Agenda, zum Beispiel die Expositur-Klassen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Investitionen in Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie der Görtschitztalfonds. 

Expositur-Klassen in Ärztekammer-Gebäude

Beim Beschluss für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule geht es um den Einzug der beiden Klagenfurter Expositur-Klassen der Schule in das Gebäude der Ärztekammer Kärnten. Kaiser will beantragen, den Mietvertrag abschließen zu können. In diesen Klassen werden Pflegefachassistentinnen und -assistenten ausgebildet. Eigentlich hätte die Expositur am Kabeg-Areal angesiedelt werden sollen, doch es folgte eine eingehende Prüfung und die Wahl fiel auf das Gebäude der Ärztekammer. Die räumliche Nähe zum Klinikum Klagenfurt sei gegeben, das ist wichtig für Praktika. Es gibt genügend Platz und die Mietkosten sind gering.

EU-Gelder für Kinderbetreuungseinrichtungen

Über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) können bis zum Jahr 2021 soziale Maßnahmen, die mit Investitionen verbunden sind, gefördert werden. Das ist auch für Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen möglich. Für Kärnten sind gesamt 10,76 Millionen Euro an EU-Fördergeldern reserviert, 4,5 Millionen Euro stehen nach wie vor zur Verfügung. 
Man will diese für die Adaptierung von Kinderbetreuungseinrichtungen abrufen. Mit dem Anteil des Landes sollen nach einem entsprechenden Regierungsbeschluss am kommenden Dienstag Mittel in der Höhe von 7,3 Millionen für Projekte, die thematisch in diesen Call fallen, ausgeschrieben werden. Gefördert werden Vorhaben mit einem minimalen Gesamtvolumen in der Höhe von 50.000 Euro und einem maximalen Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro. Um Unterstützung ansuchen können nicht gewinnorientierte Vereine und Sozialeinrichtungen, Gebietskörperschaften, Körperschaften öffentlichen Rechts oder Gemeindeverbände.

Zwei Projekte aus Görtschitztalfonds

54.000 Euro sollen aus dem Görtschitztalfonds in zwei Projekte fließen, sie befassen sich mit dem Thema Tourismus und Freizeit. Das Projekt Social-Media-Marketing für das Görtschitztal soll mit 37.130 Euro gefördert werden, ein Ranger-Vorhaben zur Wanderwege-Erfassung mit 17.000 Euro.

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