Corona-Virus

Kärnten fährt Spitäler schrittweise wieder hoch

• Die Regierung präsentierte heute ein Hilfspaket für Start-ups in der Höhe von 150 Millionen Euro.
• Die neue Teststrategie des Bundes mit flächendeckender Testung von Bewohnern und Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen.
• Anträge für Härtefallfonds (Phase 1) nur noch bis morgen möglich
• Kärnten fährt Spitäler schrittweise wieder hoch
• auch langsam wieder Regelbetrieb in Ordinationen

Was ist am 16. April wichtig? Wir halten euch auf dem Laufenden.

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 389 (oder 384)
(Stand: Donnerstag, 16. April, 23 Uhr)

• Klagenfurt: 85 (plötzlich ein Fall weniger, wir eruieren)
• Völkermarkt: 52
• St. Veit: 49
• Villach Land: 48
• Wolfsberg: 42
• Klagenfurt Land: 39
• Spittal: 38
• Villach: 20
• Feldkirchen: 6 (plötzliche Änderung von 10 auf 6, wir eruieren noch)
• Hermagor: 5
• Österreich: 14.476

Alle Bundesländer (Donnerstag, 16. April, 15 Uhr): 14.451
286 im Burgenland, 389 in Kärnten, 2.436 in Niederösterreich, 2.174 in Oberösterreich, 1.186 in Salzburg, 1.617 in der Steiermark, 3.392 in Tirol, 852 in Vorarlberg und 2.119 in Wien.

Info: Diese Gesamtzahl an Corona-Fällen (oben) umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 5.063
(Stand: Donnerstag, 16. April, aktualisiert um 14 Uhr)

• Tirol: 1.061
• Wien: 993
• Niederösterreich: 929
• Steiermark: 849
• Oberösterreich: 418
• Salzburg: 388
• Vorarlberg: 204
• Kärnten: 111
• Burgenland: 110

Großglockner Hochalpenstraße öffnet frühestens im Juni
Die Großglockner Hochalpenstraße AG (Grohag) öffnet ihre Betriebe – die Großglockner Hochalpenstraße und die WasserWelten Krimml – noch nicht. "Neben den jeweils geltenden und möglicherweise auch in den Sommer hineinreichenden Covid-19-Regelungen sowie Ausgangs- und Reisebeschränkungen sind jedenfalls auch noch gesellschaftsrechtliche Organbeschlüsse notwendig", heißt es. Mit diesen ist erst ab 20. Mai zu rechnen, also wäre eine Öffnung überhaupt erst ab Anfang Juni denkbar. "Wir sind daher mit den Aktionären laufend in Abstimmung. Einstweilen treffen wir mit vermindertem Team bereits jetzt Maßnahmen, um für die vermutlich überwiegend österreichischen Besucher im Sommer 2020 bestmöglich vorbereitet zu sein“, so Johannes Hörl, Vorstand der Grohag.

Ziel ist Regelbetrieb in Ordinationen

Auch der Routinebetrieb in den Ordinationen soll wieder aufgenommen werden – natürlich mit wichtigen Schutzmaßnahmen. So lautet das Ziel und daher erging ein Brief der Bundeskurie für niedergelassene Ärzte an die Mediziner. Enthalten sind auch Empfehlungen für Ordinationen, die mit dem Gesundheitsministerium erarbeitet wurden. 

Kärnten: Fokus auf Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen

Den österreichweiten Schwerpunkt bei den Testungen auf Alten- und Pflegeheime werde man natürlich auch in Kärnten setzen, so Landeshauptmann Peter Kaiser heute nach den vielen Sitzungen des Tages zum Corona-Thema. Die Bundesländer werden dabei je nach Risikopotential und Testkapazitäten vorgehen. Seitens des Bundes muss noch geklärt werden, wie viel Testauswertungen die Ages in welchem Zeitraum übernehmen kann. 
Sieben von neun Bundesländern hätten eine signifikante Anzahl an Corona-Fällen in Alten- und Pflegeheimen – sowohl bei Bewohnern als auch bei Personal. Das Burgenland (je ein Fall bei Bewohner und Mitarbeiter) und Kärnten (keine Fälle) sind die Ausnahmen. 
In Kärnten, so Kaiser, wird der Fokus allerdings auf den Mitarbeitern liegen, da diese ständigen Kontakt zur "Außenwelt" haben. 

Die angebotene Hilfe der Polizei beim "contact tracing", dem Eruieren von Kontakten positiv getesteter Personen, wird Kärnten annehmen. 

Hochfahren der Kärntner Krankenanstalten

Bei der morgigen Pressekonferenz von Gesundheitsreferentin Beate Prettner, Bettenkoordinator Jörg R. Weber und Intensivkoordinator Rudolf Likar wird es um das schrittweise Hochfahren der Spitäler in Kärnten gehen. "Es gibt in Kärnten einen Entwicklungsplan, den wir vorstellen wollen – natürlich unter Vorhalt von genügend Covid-19-Betten in den meisten Anstalten."

Das Kärntner Koordinationsgremium in der Landesregierung werde zumindest bis 1. Mai weiter jeden Tag zusammenkommen, um das langsame Rückkehren zur Normalität zu begleiten.

Corona-Abstrich bei Totenbeschau

Auch bei der Totenbeschau soll nun ein Corona-Abstrich gemacht werden, wenn bei einem Verstorbenen Covid-19 nicht eindeutig ausgeschlossen werden kann, berichtet Kaiser. "Der Abstrich wird post mortem durchgeführt, damit wir nicht irgendwo Infektionen haben, die nicht bekannt sind."

Leichte Verbesserungen bei italienischen Nachbarn

Kaiser traf sich heute via Video mit den Verantwortlichen aus Friaul und dem Veneto. In den beiden Regionen gibt es leichte Anzeichen von Verbesserungen. Man überlegt in Italien Erleichterungen ab 3. Mai im wirtschaftlichen Leben. 

Aktuelle Zahlen um 15 Uhr

Mit 15 Uhr gab das Gesundheitsministerium 14.451 offiziell bestätigte Corona-Fälle bekannt: 286 im Burgenland, 389 in Kärnten, 2.436 in Niederösterreich, 2.174 in Oberösterreich, 1.186 in Salzburg, 1.617 in der Steiermark, 3.392 in Tirol, 852 in Vorarlberg und 2.119 in Wien.

Weltweit wurden bisher 2.078.277 Corona-Virus-Fälle bekanntgegeben. 525.316 Patienten sollen sich wieder erholt haben.

Weitere Vorgehensweise in den Krankenhäusern
Zur weiteren Vorgehensweise in den Kärntner Krankenhäusern gibt es morgen eine Pressekonferenz des Landes Kärnten, die wir auch im Live-Stream übertragen werden. Sprechen werden Gesundheitsreferentin Beate Prettner, Bettenkoordinator Jörg R. Weber und Intensivkoordinator Rudolf Likar.

Klagenfurts Spielplätze bleiben geschlossen
Die Klagenfurter FPÖ forderte heute, ernsthafte Übelregungen anzustellen, die Spielplätze wieder zu öffnen (siehe weiter unten). Doch das sei zu früh, das Infektionsrisiko ist zu hoch, so Amtsärztin Nadja Ladurner. Abstandsregeln können beim gemeinsamen Spielen nicht eingehalten werden. Gefährlich sei auch, dass Kinder meist keinerlei Symptome zeigen, aber Virenträger sind. So infizieren sie dann andere Kinder und die wiederum ihre Eltern…
Also bleiben die Spielplätze weiter geschlossen. Es gibt noch andere Möglichkeiten, sich im Freien zu bewegen, so Heinz Blechl von der Abteilung Stadtgarten: "Alle Grünanlagen und Wanderwege in Klagenfurt, von Hörtendorf bis zum Wörthersee, sind geöffnet und stehen den Familien zur Verfügung."

News zum Härtefallfonds
Eine Antragstellung für den Härtefallfonds, Phase 1, ist nur noch bis morgen, Freitag, möglich. Ab Montag, 20. April, folgt Phase 2. 
Mehr dazu hier!

STW-Kundencenter öffnet wieder
Das Stadtwerke-Kundencenter in der Zentrale (St. Veiter Straße 31) öffnet nun wieder am Montag, 20. April. Damit sind auch wieder Beratungsgespräche möglich, Anfang Mai werden dann wieder Einzahlungen entgegengenommen. Die Ablese der Fernwärme-Einzelverrechnung startet mit einer Zeitverzögerung von einem Monat, wenn sie nicht elektronisch möglich ist. 
Kunden müssen Mund-Nasen-Schutz tragen, es dürfen sich maximal vier Personen (ohne Begleitung) in einem speziell gekennzeichneten Bereich aufhalten. Ein Ordnerdienst sorgt für einen geregelten Ablauf. 

Die Auswirkungen von Corona auf die Insolvenzstatistik
Der Kreditschutzverband 1870 veröffentlicht die Auswertung der Insolvenzstatistiken für Unternehmen sowie Private im ersten Quartal 2020. Seit den von der Regierung gesetzten Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, vermeldet der Alpenländische Kreditorenverband bei den Insolvenzen in Kärnten weitere Veränderungen.
Genaueres lesen Sie hier!

Die neue Teststrategie

Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer präsentierten heute die neue Teststrategie unter dem Titel "Containment 2.0". Durch eine "gesicherte und kontrollierte Öffnung" seien Anpassungen notwendig. Es gibt auch weit weniger Verdachtsfälle, die sich unter 1450 melden, daher gibt es Änderungen:

• weiterhin werden alle Verdachtsfälle getestet
• auch der niedergelassene Arzt kann veranlassen, dass ein Test bei seinem Patienten erfolgt
• verstärkt werden schon Mitarbeiter in Gesundheitsberufen getestet
• nun sollen auch verstärkt Mitarbeiter im Handel getestet werden, um die Auswirkungen der Lockerungen zu eruieren
• Fortsetzung der Random-Analysen (Dunkelziffer-Studien)
• Testung aller Mitarbeiter und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen, weil das der Bereich mit dem größten Risiko ist (ca. 130.000 Personen)

Anschober fasst zusammen: "Wir testen nun mehr in Schwerpunkten und zielgerichteter. Und wir wollen noch schneller von einem Verdacht zu einem Ergebnis kommen, das Ziel sind höchstens 48 Stunden."
Auch beim Kontaktpersonen-Management, bei dem die Bundesländer großartige Arbeit geleistet hätten, soll noch schneller werden. Alle Kontaktpersonen eines positiven Falles sollen in 24 Stunden eruiert werden. Dabei helfen, so Nehammer, auch Polizisten den Gesundheitsbehörden: "Wir haben angeboten, dass Befragungsspezialisten aus den Landeskriminalämtern den Gesundheitsbehörden helfen, um beim Kontaktpersonen-Management noch schneller zu sein."

5.063 Österreicher aktiv erkrankt

Die Zahl der aktiv Erkrankten Österreicher sinkt weiter. 888 neu Genesene seit gestern stehen 124 Neuinfektionen gegenüber. 5.063 Österreicher sind derzeit noch aktiv erkrankt, davon 4.800 Personen mit mildem Verlauf.  
Ziehen wir die neuen Daten von Genesenen und Verstorbenen von den Gesamtfällen ab, sind 5.844 Personen in Österreich noch aktiv erkrankt. Diese Zahl sinkt also weiter.

238 Intensivbetten sind österreichweit derzeit belegt, das sind etwas mehr als gestern (232). Insgesamt befinden sich 967 Personen in Spitälern (gestern: 1.001).  

Der Stand der Corona-Tests (Donnerstag, 9.30 Uhr): 162.816.

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist der Zuwachs bei Neuinfektionen von 0,9 Prozent von gestern auf heute der geringste in Europa. 
Die effektive Reproduktionszahl (Zahl derer, die ein Patient ansteckt) liegt derzeit bei 0,65. Im März lag sie noch bei 3,5. Das große Ziel war, sie unter eins zu drücken. Man hofft, dass sie nun och weiter gedrückt werden kann.

Genesene, Donnerstag, 9.30 Uhr: 8.986 (plus 888)

• Tirol: 2.244
• Oberösterreich: 1.714
• Niederösterreich: 1.415
• Wien: 1.074
• Salzburg: 790
• Steiermark: 661
• Vorarlberg: 654
• Kärnten: 269
• Burgenland: 165

Todesfälle, Donnerstag, 9.30 Uhr: 410 (plus 17)

• Steiermark: 93
• Wien: 82
• Tirol: 80
• Niederösterreich: 73
• Oberösterreich: 34
• Salzburg: 27
• Kärnten: 8
• Vorarlberg: 7
• Burgenland: 6

Konzert von David Garrett auf 2021 verschoben!
Die "Under the Sky"-Open-Air-Konzerte, die im August geplant waren, werden verschoben. Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Das Konzert von David Garrett von 29. August 2020 am Freigelände beim Wörthersee Stadion wird auf 28. August 2021 verschoben! David Garrett: "Bitte bleibt gesund, passt auf euch und eure Lieben auf. Helft den Menschen in eurer Nachbarschaft, die genau jetzt diese Hilfe dringend brauchen und seid einfach füreinander da. Ich freue mich schon sehr darauf, jeden einzelnen von euch wieder bei einem meiner Konzerte begrüßen zu dürfen, um mit euch gemeinsam einen wundervollen musikalischen Abend zu genießen. Liebe Grüße und alles Gute!"

McDonald's kommt am Montag – eingeschränkt – zurück
Im Lokal gibt es weiterhin kein Essen, aber McDrive und McDelivery kehren zurück.

Klagenfurt: FPÖ fordert Öffnung von Spielplätzen
Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ greift einen Vorschlag von Kinder- und Jugendanwältin Astrid Liebhauser auf und fordert, zu prüfen, wo Spielanlagen für Kinder wieder geöffnet werden könnten. "Die Kinder mussten schon fünf Wochen lang ihre Bedürfnisse hintanhalten. Es wäre nun ander Zeit, dass die Stadt in ihrem Zuständigkeitsbereich die Maßnahmen lockert und Spielplätze
in Wohnanlagen freigibt", so Germ. Auch mit Wohnungsgenossenschaften und Hausverwaltungen sollte laut Germ gesprochen werden. 

Beherbergungsbetriebe mit Ausnahmegenehmigung müssen keinen Ausnahmegenehmigungsbescheid mehr einholen
Touristisch dürfen Beherbergungsbetriebe derzeit und vorerst bis 24. April nicht genutzt werden. Es gibt auch Ausnahmen: Personen, die sich am 4. April schon in Beherbergung befanden, für die im Vorfeld vereinbarte Dauer der Beherbergung; zum Zweck der Betreuung und Hilfeleistung von unterstützungsbedürftigen Personen; aus beruflichen Gründen; zur Stillung eines dringenden Wohnungsbedürfnisses. Neu ist nun, dass kein Ausnahmegenehmigungsbescheid mehr eingeholt werden muss.

Das Maßnahmen-Paket für Start-ups

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler und Business Angel Michael Altrichter präsentierten gerade ein Paket für Start-ups in der Höhe von 150 Millionen Euro. Es umfasst zwei Komponenten:

1. Covid-Start-up-Hilfsfonds: mit einem Volumen von 100 Mio. Euro dotiert, 50 Mio. Euro kommen hier von privaten Investoren. 
2. Venture-Capital-Fonds mit 50 Mio. Euro: richtet sich an Start-ups, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Finanzierungsrunde abschließen hätten können. Jedes zweite österreichische Start-up ist mit Risikokapital finanziert – zwei Drittel hätten eine nächste Runde mit einem Venture Capital oder anderen Finanzierungsformen im Plan gehabt. 

Es gehe darum, Österreich als Technologie-Digitalstandort nach vorne zu bringen.
Aus dem Klimaschutzministerium werden weitere 4,4 Mio. Euro für das bereits etablierte Seed-Programm zur Verfügung gestellt, eine gemeinsame Initiative mit dem Wirtschaftsministerium.
Die Schwerpunkte heuer: Förderung von Informations- und Kommunikationstechnologien und den Physical- und Life-Sciences. Stärkere Fokussierung in Richtung "green innovation" und Entwicklung von CO₂-reduzierenden Technologien.
Start-up-Beauftragter wird Michael Altrichter, er bietet Unterstützung und Hilfe für die Start-ups an.

Wirtschaftskammer Kärnten: Öffnung des gesamten Waschgeschäfts gefordert!
Wer sein Auto waschen möchte, kann dies momentan ausschließlich bei Tankstellen tun. Eigenständige Autowaschanlagen-Betreiber kritisieren dies als Ungerechtigkeit. Fachgruppen-Obfrau Iris Kraiger setzt sich für die Öffnung des gesamten Waschgeschäfts ein.
Mehr dazu hier!

Heutige Informationen der Bundesregierung
Heute stehen wieder zwei Pressekonferenzen der Bundesregierung auf dem Programm: Um 9 Uhr informieren Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler und Business Angel Michael Altrichter über ein Start-up-Paket, um 10.30 Uhr sprechen Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer über die "Containment-Strategie", also zur Teststrategie.

Klagenfurt: Busse fahren am Montag wieder öfter
Wenn mehr Geschäfte offen sind, müssen auch mehr Busse fahren. Daher ändert die Klagenfurt Mobil GmbH (KMG) den Fahrplan wieder und stellt ab Montag, 20. April, auf kürzere Taktungen um. Die Linie B (Hauptbahnhof – Heiligengeistplatz – Welzenegg) fährt dann alle 20 Minuten. Alle anderen Linien verkehren wieder im 30-Minuten-Takt. 
Die Nachtlinien werden voraussichtlich erst wieder Mitte Mai fahren. Weiterhin gilt in Bussen: Maskenpflicht, bargeldloses Zahlen mit Kundenkarten, hinten einsteigen.

8 Uhr: Keine Neuinfektion von gestern auf heute

Erfreulich: Seit gestern hat es in Kärnten keine Neuerkrankung gegeben. Insgesamt sind 388 Corona-Fälle bekannt.
Zu den Zahlen:

• insgesamt positiv getestet: 388 (wie gestern um 8 Uhr)
• genesen: 269 (+ 14)
• verstorben: 8 (+/- 0)
• aktiv Erkrankte: 111 (- 14)
• Corona-Tests insgesamt: 6.767 (+ 218)
• Personen im Krankenhaus: 23 (- 2)
• davon stationär behandelt: 13 (- 2)
• auf Intensivstation: 10 (+/- 0)

Der Verlauf der letzten Woche in Kärnten:

• 9. April: + 20 Fälle (+ 5,87 %)
• 10. April: + 5 Fälle (+ 1,39 %)
• 11. April: + 7 Fälle (+ 1,91 %)
• 12. April: + 9 Fälle (+ 2,41 %)
• 13. April: + 3 Fälle (+ 0,79 %)
• 14. April: + 1 Fall (+ 0,26 %)
• 15. April: + 2 Fälle (+ 0,52 %)
• 16. April: kein Anstieg bei Fällen

Und in Österreich?
14.370 Fälle werden vom Gesundheitsministerium um 8 Uhr gemeldet – das sind 124 mehr als gestern und bedeutet einen Anstieg von 0,87 Prozent.

Aus den Bundesländern: Tirol 3.362 – Niederösterreich 2.427 – Oberösterreich 2.171 – Wien 2.105 – Steiermark 1.604 – Salzburg 1.182 – Vorarlberg 851 – Kärnten 388 – Burgenland 280.

Weltweit sind 2.064.815 Fälle bekannt. 512.252 Menschen sollen sich wieder erholt haben.

Weiterhin Erste Hilfe leisten!

Das Rote Kreuz erhält nun vermehrt Anfragen zu Erster Hilfe. Wie leiste ich Erste Hilfe, ohne mich in Gefahr zu bringen? Wie soll ich mich verhalten? Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy sagt dazu: "Auch jetzt gilt: Erste Hilfe ist einfach. Auch in unsicheren Zeiten kann rasches und richtiges Eingreifen Leben retten!"
Hygiene war bei erster Hilfe schon immer wichtig. Daher gibt es auch Einweg-Handschuhe im Verbandskasten.

Das Rote Kreuz hat ein paar Tipps:

• Wählen Sie den Notruf 144, wenn Sie sehen, dass sich Menschen in einer Notsituation befinden. Die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle unterstützen und leiten bei Bedarf bei Erste-Hilfe-Maßnahmen an.
• Leisten Sie Erste Hilfe im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.
• Ziehen Sie, wenn möglich, Einweg-Handschuhe an.
• Waschen bzw. desinfizieren Sie nach der Hilfeleistung gründlich Ihre Hände.
• Nehmen Sie, wenn möglich, einen Mundschutz – auch für die verletzte Person. Wenn nicht vorhanden, bedecken Sie einfach mit einem Dreiecktuch Mund und Nase – auch das bietet eine gewisse Barriere.
• Holen Sie andere Menschen zur Hilfe, wenn Sie selbst nicht wissen, was zu tun ist.
• Vermeiden Sie derzeit die Mund-zu-Mund-Beatmung bei Wiederbelebungsmaßnahmen. Die Herzdruckmassage reicht aus.

Erste-Hilfe-Kurse des Roten Kreuzes gibt es momentan nicht.

Umfrage zum Villacher Kirchtag: Mehrheit hält Risiko für zu groß
Aus heutiger Sicht zumindest theoretisch möglich: der Villacher Kirchtag. Doch selbst, wenn möglich, sollte man den Kirchtag veranstalten? Die WOCHE fragte ihre Leser. Die Mehrheit von rund 64 Prozent wäre gegen eine Austragung, 23 Prozent sind für die Veranstaltung, wenn möglich.
Zu den Ergebnissen der Umfrage!

Stadtgemeinde Völkermarkt fährt Betrieb langsam wieder hoch
Ab kommender Woche ist das Altstoffsammelzentrum geöffnet, der Mittwochmarkt und der Freitagmarkt finden wieder statt. Des Weiteren finden auch wieder Kontrollen der Kurzparkzone statt.
Der ganze Artikel hier! 

Veranstaltungsabsage: Heuer kein "Pflanz mich!"
Die "Planz mich!"-Vortragsreihe in Klagenfurt muss heuer ausfallen.
Mehr dazu hier!

Lockerungen im Sport

Gestern kündigte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler die Lockerungen im Sport an (alles dazu hier). Ab 1. Mai sollen für Breitensportler demnach kontaktlose Einzelsportarten im Freien möglich sein – wie Tennis, Leichtathletik, Golf, Pferdesport, Bogenschießen und Schießsport oder Segelfliegen. Man bindet die Fachverbände ein, sie sollen Empfehlungen zu speziellen Sicherheitsmaßnahmen für die konkrete Ausübung erarbeiten.
Die rund 600 österreichischen Spitzensportler sollen am Montag, 20. April, outdoor wie indoor wieder trainieren können – in Räumen unter speziellen Auflagen wie etwa pro 20 Quadratmeter nur eine Person. 
Im Fußball will man der obersten Spielklasse Geisterspiele ermöglichen. Die Bundesliga müsste sich jedoch im Vorfeld von Spielen um Corona-Tests für alle Mannschaftsmitglieder kümmern. Kleingruppentraining soll ebenso ab 20. April ermöglicht werden.
In Kärnten soll das Olympiazentrum Kärnten im Klagenfurter Sportpark "fit" für den Start am 20. April gemacht werden. 

Fußball: Keine Auf- und Absteiger im Amateurbereich

Für den Fußball wurde gestern entschieden, dass alle Bewerbe im Unterhaus beendet werden. Für den Amateurbereich gilt: Der Bewerb wird nicht gewertet, es gibt keinen Meister bzw. Cupsieger, keine Aufsteiger und keine Absteiger. Die vier Kärntner Startplätze im ÖFB Cup 2020/21 werden vom Kärntner Fußballverband vergeben.

Am Wochenende hätte die Österreichische Ballhockey-Meisterschaft beginnen sollen. Das ist aufgrund der Corona-Krise nicht möglich. Deshalb erwägt der Verband eine Alternative: Im Juli oder August soll die Meisterschaft in Villach in Turnierform abgehalten werden (mehr dazu hier).

Nächste Dunkelziffer-Studie

Heute soll die zweite Dunkelziffer-Studie durch Statistik Austria starten. 2.800 Personen sollen diesmal untersucht werden, nach Zufallsprinzip aus dem zentralen Melderegister gezogen. Die Teilnahme ist freiwillig. Ab heute erhalten ausgewählte Personen ein Informationsschreiben, Ende April sollen dann die Ergebnisse vorliegen, wie weit das Corona-Virus in der Bevölkerung mittlerweile verbreitet ist. Die erste Studie ging ja von einer Dunkelziffer von 0,33 Prozent der Österreicher Anfang April aus.

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

• Mittwoch, 15. April
• Dienstag, 14. April
• Montag, 13. April
• Samstag und Sonntag, 11. und 12. April
• Freitag, 10. April
• Donnerstag, 9. April
• Mittwoch, 8. April
• Dienstag, 7. April

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

• AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
• Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
• Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus