Kommentar
Nun brauchen wir auch etwas Geduld!

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
  • Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten
  • Foto: www.proimageaustria.at
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Üben wir uns in Geduld und versuchen wir, auch die Corona-Krise etwas gelassener zu sehen! Krisen wird es immer geben. Entscheidend ist, was wir daraus machen.

Man ist sich selbst der Nächste. Vor allem, wenn es (plötzlich) um die eigene Gesundheit geht. Da war einem die Grippe-Impfung jahrelang egal, aber jetzt muss sie sein – und zwar sofort. Unerhört, dass es nun einen Engpass gibt, weil die Bestellung der Impfdosen durch das Land schon im Jänner erfolgte – vor "Corona". Niemand konnte da wissen, dass die Impfmoral im Herbst plötzlich eine ganz andere ist.

Apropos "Corona": Der nächste Eklat. Es dauert viel zu lange für den Test oder bis zur Übermittlung des Ergebnisses. Dass man nicht der einzige (Verdachts-)Fall ist, müsste einleuchten. Ein Schuldiger für diese "unsagbaren Zustände" ist schnell gefunden: die Politik. Es braucht eben Zeit, hunderte Tests am Tag auszuwerten und tausende Kontaktpersonen zu suchen. Und wir Bürger brauchen nun Geduld. Oder wollen wir Zustände wie bei unseren Nachbarn in Slowenien? Dort wurde das Contact Tracing wegen Überlastung ganz aufgegeben, der Notstand erneut ausgerufen.

Lesen Sie dazu auch:

Bundesheer hilft bald bei Contact Tracing
Was fordern Frauen von der Politik?

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.