Corona-Virus
Nun über 10.100 Patienten in Österreich, 278 in Kärnten

Die Kärntner Feuerwehren bekommen nun Mund- und Nasenschutz. | Foto: Pixabay/KlausHausmann
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Tag 16 der Corona-Ausgangsbeschränkungen und gestern kamen noch einige Maßnahmen hinzu: Ab Mittwoch sollen wir in Supermärkten verpflichtend Mund-Nasen-Schutz tragen, Hotels dürfen per Erlass nicht mehr touristisch genutzt werden. Und: Besonders gefährdete Gruppen sollen ins Home-Office bzw. – wenn dies nicht möglich ist – verpflichtend vom Job freigestellt werden.
Hier alle Ereignisse von Dienstag, 31. März.

  • Mittlerweile (8 Uhr) 26 Kärntner Patienten wieder gesund.
  • 9.30 Uhr: 128 Todesfälle, 1.095 Personen genesen.
  • Informationen zur Matura erst nach Ostern.
  • Feuerwehren könnten für Assistenzleistungen angefordert werden, dafür gibt es auch Mund- und Nasenschutz-Masken.

Aktuelle Corona-Fälle in KÄRNTEN (Stand: Dienstag, 31. März, 22 Uhr): 278

  • Klagenfurt: 54
  • Völkermarkt: 43
  • Villach Land: 33
  • St. Veit: 33
  • Klagenfurt Land: 32
  • Wolfsberg: 32
  • Spittal: 25
  • Villach: 14
  • Feldkirchen:11
  • Hermagor: 1

Aktuelle Corona-Infizierungen in ÖSTERREICH (Stand: Dienstag, 31. März, 22 Uhr): 10.147

  • Tirol: 2.358
  • Niederösterreich: 1.636
  • Oberösterreich: 1.635
  • Wien: 1.417
  • Steiermark: 1.063
  • Salzburg: 926
  • Vorarlberg: 649
  • Kärnten: 278
  • Burgenland: 185

Info: Die Gesamtzahl an Corona-Fällen umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.


Bei Spar gibt es die Schutzmasken gratis
Man ersucht aber, von "Maskenhamsterei" abzusehen.

Schutz-Ausrüstung made in Villach
Zwei lokale Unternehmer passen sich der Corona-Situation an und produzieren Schutzmaterialen aus Kunststoff. Die Trennwände und Masken aus Plexiglas sind heiß begehrt.
Zum Artikel!

Infos von der heutigen Pressekonferenz des Landes

Peter Kaiser, Beate Prettner und Martin Gruber in der heutigen Pressekonferenz:
- Lücken bei Härtefallfonds & Co. sollen geschlossen werden
- Lernpakete für Kärntner Schüler in Arbeit
- In akuten Nicht-Corona-Fällen suchen weniger Krankenhäuser auf.
- Mehr Unterbringungen in Frauenhäusern

Keine Angst vor Infizierung im Krankenhaus!

Nun gibt es einen Live-Stream zur Pressekonferenz der Kärntner Landesregierung
Zum Live-Stream geht es hier!

Aktuelle Zahlen vom Gesundheitsministerium um 15 Uhr

Mit 15 Uhr stehen wir österreichweit bei 9.974 Erkrankten, das sind 340 mehr als in der Früh um 8 Uhr (gestern waren es im selben Zeitraum 564 Infizierte mehr).
Sie teilen sie wie folgt auf die Bundesländer auf: 2.323 in Tirol, 1.616 in Niederösterreich, 1.596 in Oberösterreich, 1.378 in Wien, 1.049 in der Steiermark, 911 in Salzburg, 646 in Vorarlberg, 273 in Kärnten und 182 im Burgenland.

Weltweit werden mit 15 Uhr 801.400 Infizierte verlautbart.

Arbeiterkammer Kärnten fordert Definition der Risikogruppen

Es ist noch immer unklar, für wen die neuen Regelungen – Freistellung vom Job für Risikogruppen – gelten. Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach fordert schnell eine Definition: "Wir brauchen sofort einen entsprechenden Erlass, der diese betroffenen Personen genau definiert, ansonsten laufen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Gefahr, bei Nichterscheinen im Job einen Entlassungsgrund zu setzen."

Bei der Arbeiterkammer laufen die Telefone zum Arbeitsrecht heiß. Ein Erlass mit Definition der Risikogruppen ist daher dringend notwendig. "Wir müssen uns in der Beratung auf eine gesetzliche Grundlage stützen können, denn ansonsten laufen Arbeitnehmer Gefahr, bei Nichterscheinen im Job, einen Entlassungsgrund zu setzen", so Goach.

Feuerwehren könnten für Assistenzleistungen angefordert werden

Die heimischen Feuerwehren werden nun mit Mund-Nasenschutz-Masken ausgestattet. 18.000 Stück gibt es für sie. "Damit können wiederum unsere Feuerwehrleute andere Menschen bei künftigen Einsätzen noch umfangreicher schützen", so Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Referent Daniel Fellner.
Warum sind diese Masken wichtig? Fellner: "Da diese Krise und die damit in Verbindung stehenden Maßnahmen (in unterschiedlicher Ausprägung) noch über Wochen und Monate andauern wird, könnte es sein, dass die Feuerwehren um definierte Assistenzleistungen im logistischen Sinne, sprich, Transporte verschiedenster Güter von A nach B, ersucht werden. Aus diesem Grund werden aktuell alle organisatorischen Vorkehrungen für solche Assistenzleistungen getroffen, dazu zählen eben unter anderem auch die MNS-Masken."

Diese möglichen Assistenzleistungen würden nur Feuerwehren betreffen, die generell überörtliche Aufgaben haben – das sind 14 Wehren in Kärnten (Stützpunkt-1-Feuerwehren und dezentrale KAT-Stützpunkte). 

Eine Assistenzleistung wäre über das Koordinationsgremium des Landes anzufordern. Die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) informiert dann die jeweilige Feuerwehr.  

3.500 außerordentliche Zivildiener treten Dienst an
Morgen, Mittwoch, treten rund 3.500 außerordentliche Zivildiener ihren Dienst an. Bei 2.000 Personen handelt es sich um ehemalige Zivildiener, die sich freiwillig gemeldet haben. 1.500 sind aktive Zivildiener, die verlängert werden. Die Zivildiener sollen bei der Versorgung und Betreuung älterer Menschen sowie bei Kranken- und Rettungstransporten helfen. Die Maßnahme findet zum ersten Mal in der Zweiten Republik statt.

Kärntner Landesverband für Psychotherapie hilft
Das psychische Wohlbefinden in der jetzigen Situation ist hie und da "angeknackst", psychisch ohnehin schon instabile Personen leiden noch mehr. Daher versucht der Kärntner Landesverband für Psychotherapie, zu helfen. Alle psychotherapeutischen Behandlungen können nun auch über Telefon oder online stattfinden. 
Die Verrechnung erfolgt wie gewohnt über den jeweiligen Krankenversicherungsträger (Kostenrückerstattung) oder im Rahmen des Projektes für Säuglings-Kinder und Jugendlichen Psychotherapie. 

Hier findet man Psychotherapeuten: www.klp.at
Hotline der KLP: 0463/50 07 56

Dringende Empfehlung: Elternbeiträge halbieren!

Schon vergangene Woche hat sich das Land Kärnten zu Elternbeiträgen in Kinderbetreuungseinrichtungen geäußert. Für die Dauer der Bewegungseinschränkungen wird den Betreibern dringend empfohlen, die Elternbeiträge in der Zeit der Corona-Krise um die Hälfte zu senken. Es geht um öffentliche wie private Betreiber – also Gemeinden und private Anbieter wie Diakonie, Hilfswerk, Caritas, Kindernest etc.
Das Land Kärnten würde die Gruppenförderung weiterhin in vollem Umfang gewähren und das Kinderstipendium (66 Prozent der bisher anfallenden durchschnittlichen Elternbeiträge) anteilsmäßig weiterhin an die Betreiber auszahlen. 

Ob die Betreuungseinrichtungen sich an die dringende Empfehlung des Landes halten, kann man beim Land noch nicht sagen. Die Elternbeiträge werden ganz unterschiedlich eingehoben – im Vorhinein, Mitte des Monats oder am Ende des Monats. Und das Land kann auch keinem Betreiber die Höhe der Beiträge vorschreiben. 

Mitglieder der Frauenbewegung Haimburg legen Palmbuschen vor Haustür ab – zur Story
Die Frauenbewegung Haimburg möchte auch in Zeiten der Corona-Krise den Brauch des "Palmuschenbindens" aufrecht halten.

SPÖ kritisiert: Nebenerwerbsbauern von Härtefallfonds ausgeschlossen
"Mehr als die Hälfte der österreichischen Bauernhöfe werden von Nebenerwerbsbauern in Gang gehalten", so Kammerrat Franz Matschek, Vorsitzender der SPÖ-Bauern Kärnten. Die Richtlinien des Härtefallfonds für land- und forstwirtschaftliche Betriebe schließen Nebenerwerbsbauern aber vor einer Antragstellung aus. Mehr als 150.000 Höfe seien hier betroffen. Man müsse die Richtlinien dahingehend ändern, so Matschek.

Hannes Jagerhofer startet Online-Hilfsprojekt
Der bekannte Kärntner "Mr. Beachvolleyball" Hannes Jagerhofer will nun auch helfen und organisierte mit seinem Team die Plattform www.myrobin.com, wo man seine Hilfe anbieten kann – ob für Einkäufe, Postgänge, Gassigehen mit dem Hund… Auch eine App dazu soll in den nächsten Tagen folgen. Jagerhofer zu diesem Projekt: "Nach den vielen unerfreulichen Meldungen der letzten Tage ist mir dieses Unterfangen ein großes persönliches Anliegen. Damit können wir den Zusammenhalt in der Beach-Familie unter Beweis stellen und einen Beitrag leisten, diese schwierige Zeit gemeinsam zu meistern. Schließlich bildet das die Voraussetzung, uns hoffentlich möglichst bald wieder bei den Beach Major Events zu treffen."

Hannes Jagerhofer reiht sich in die Riege der Helfer ein. | Foto: checkrobin/Horst
  • Hannes Jagerhofer reiht sich in die Riege der Helfer ein.
  • Foto: checkrobin/Horst
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Faßmann: Matura am 19. Mai? – Noch offen.

Alle werden ihren Abschluss machen können, so Faßmann, aber wann die Matura konkret stattfindet, will er erst nach Ostern bekanntgeben.
Es gibt nun auch im Bildungsbereich einen Härtefallfonds von fast 13 Millionen Euro – für Stornierungen von Schulveranstaltungen, Skikursen, Sprachreisen oder Sportwochen. Nach Ostern werde das genaue Prozedere bekanntgegeben, wie man die Stornokosten ersetzt bekommt.
Das Bildungsministerium hebt bei Bundesschulen keine Elternbeiträge für Horte oder Internate ein und bittet Länder und Gemeinden in ihrem Verantwortungsbereich, ähnlich kulant zu sein.

Faßmann: Umfrage unter Eltern

Bildungsminister Heinz Faßmann trat soeben vor die Presse und sagte gleich zu Beginn: "Wann Schulen und Unis wieder aufsperren, darauf kann ich noch keine Antwort geben."
Er zitierte eine repräsentative Umfrage unter 500 befragten Eltern in der zweiten "schulfreien" Woche:

  • Über 90 Prozent verstehen die derzeitige Situation, doch dieses Verständnis nimmt leicht ab.
  • Unter einem Prozent hat die Betreuungsmöglichkeiten für Sechs- bis 14-Jährige in Anspruch genommen.
  • 80 Prozent beurteilen das Lernen daheim gut bis sehr gut, die Zusammenarbeit mit den Lehrern wird insgesamt mit einem "Gut" bewertet.
  • Die Mehrheit will aber eine Rückkehr zur Normalität noch in diesem Schuljahr.

Faßmann hat eine Bitte an alle Beteiligten: "Dies ist keine Zeit für schulischen Leistungsdruck. Aber ein geregelter Alltag mit Zeitstruktur ist wesentlich."

Antenne Kärnten und Antenne Steiermark machen mit #teamwir-Song Mut
Antenne Kärnten und Antenne Steiermark haben heute erstmals den #teamwir-Song übertragen, er läuft jetzt regelmäßig auf beiden Sendern. Unterstützt wurden sie dabei von österreichischen Künstlern – Lukas Plöchl (Ex-Track-Shittaz-Mitglied), Florian Ragendorfer und Richard Oliver Gillissen (Einfach Flo) sowie Benny König (King & Potter).
Die Federführung hatte Producer Kevin Lehr alias Lost (Tagträumer) über.
Wo kann man den Song hören? – Auch on demand auf www.antenne.at

128 Todesfälle, 1.095 Personen genesen

Das Gesundheitsministerium gibt mit 9.30 Uhr die Anzahl an Todesfällen und genesenen Personen bekannt. Demnach sind 1.095 Österreicher wieder gesund.

Todesfälle wurden 128 verzeichnet, nach Bundesländern:

  • Steiermark: 30
  • Niederösterreich: 28
  • Wien: 25
  • Tirol: 19
  • Oberösterreich: 10
  • Salzburg: 9
  • Burgenland: 3
  • Vorarlberg: 2
  • Kärnten: 2

Keine touristische Nutzung mehr von Hotels

Im Landesgesetzblatt wurde nun das Betretungsverbot bestimmter Einrichtungen veröffentlicht – Seilbahnanlagen, Beherbergungsbetriebe (auch Campingplätze). Hier gibt es aber auch Ausnahmen, etwa wenn Mitarbeiter von Versorgungsbetrieben beherbergt werden müssen.

Das Betretungsverbot für bestimmte Einrichtungen im Tourismus wurde im Landesgesetzblatt veröffentlicht.
  • Das Betretungsverbot für bestimmte Einrichtungen im Tourismus wurde im Landesgesetzblatt veröffentlicht.
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Härtefallfonds: Soforthilfe für Landwirte kann beantragt werden
Auch Anträge für Soforthilfe aus dem Härtefallfonds für land- und forstwirtschaftliche Betriebe sind jetzt möglich. Informationen zu den Kriterien erhält man hier.
Die Antragstellung erfolgt online über eAMA – www.eama.at

FPÖ Klagenfurt: "Polizei soll strenger kontrollieren"
Klagenfurts Vize-Bürgermeister Wolfgang Germ macht darauf aufmerksam, dass es immer wider zu Ansammlungen von Personen kommt, die gemeinsam Alkohol konsumieren – besonders beim Hauptbahnhof. Bürger hätten ihn darauf aufmerksam gemacht. In der heutigen Telefonkonferenz der Stadtsenatsmitglieder wurde dieser Umstand, so Germ, von der Bürgermeisterin bestätigt. Germ fordert strengere Kontrollen durch die Polizei. "Solche Gruppen sind umgehend aufzulösen. Anzudenken wäre auch ein Alkoholverbot im Bereich des Hauptbahnhofes während der Corona-Krise oder ein Appell an das dortige Geschäft, derzeit keinen Alkohol zu verkaufen. Die Stadt sollte hier dringend reagieren!"

Gutschein-Aktion für St. Veiter Innenstadtbetriebe – mehr dazu
Um Innenstadtbetriebe in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, startet in der Herzogstadt St. Veit eine Gutschein-Aktion: „Innenstadt lebt“ und das St. Veiter Stadtmarketing lassen Soforthilfe- Gutscheine im Wert von 50 Euro drucken, die in allen teilnehmenden Betrieben einlösbar sind. Die Stadt St. Veit übernimmt als Anreiz jeweils zehn Prozent des Gutscheins.

Postamt in Bleiburg bleibt doch bis 30. Juni geöffnet
Die Postfiliale in Bleiburg wird geschlossen, das steht fest. Aufgrund der Corona-Krise wird die Schließung jedoch auf Ende Juni verschoben.
Zum Artikel hier!

26 Kärntner Patienten wieder gesund

Die Zahl der wieder genesenen Kärntner hat sich von gestern auf heute (8 Uhr) auf 26 verdoppelt, teilte gerade das Land Kärnten mit. Derzeit befinden sich 32 Personen im Krankenhaus, 20 davon stationär, zwölf auf der Intensivstation. 

Österreichweit befinden sich mit Stand 9.30 Uhr 1.110 Patienten im Spital, davon 198 auf Intensivstationen.

Gestern wurden in Kärnten 282 Personen auf "Corona" getestet, insgesamt wurden in Kärnten bisher 3.586 Personen getestet.

St. Veit: Altstoffsammelzentrum und Kompostierwerk bleiben doch zu – mehr dazu
Nun doch keine Öffnung des St. Veiter Altstoffsammelzentrums und Kompostierwerkes am 6. April, da es kärntenweit eine einheitliche Vorgangsweise aller Altstoffsammelzentren gibt. Die Regelung gilt bis auf weiteres!

8 Uhr: Bisher 52.344 Testungen durchgeführt

52.344 Corona-Tests wurden bis jetzt österreichweit durchgeführt. Davon waren 9.634 Test positiv – 181 im Burgenland, 267 in Kärnten, 626 in Vorarlberg, 909 in Salzburg, 1.000 in der Steiermark, 1.303 in Wien, 1.551 in Niederösterreich, 1.563 in Oberösterreich und 2.234 in Tirol.

Weltweit wurden bis heute, Dienstag, 8 Uhr 786.228 Fälle gemeldet.

In Kärnten bedeutet das eine Steigerung von 21 Fällen gegenüber gestern um 8 Uhr – das sind 8,5 Prozent mehr. 
Kärnten listet 2,77 Prozent aller Fälle in Österreich. Kärntens Anteil an der österreichischen Bevölkerung beträgt rund 6,4 Prozent, wonach man bei den Corona-Fällen unter dem Schnitt liegt.

Die Steigerung der letzten Woche in Kärnten (immer 8 Uhr):

  • 24. März: + 22 Fälle (+ 19,5 %)
  • 25. März: + 10 Fälle (+ 7,4 %)
  • 26. März: + 23 Fälle (+ 15,9 %)
  • 27. März: + 21 Fälle (+ 12,5 %)
  • 28. März: + 15 Fälle (+ 7,9 %)
  • 29. März: + 19 Fälle (+ 9,3 %)
  • 30. März: + 23 Fälle (+ 10,3 %)
  • 31. März: + 21 Fälle (+ 8,5 %)
Täglich um 8 Uhr sehen wir uns die Steigerung in Kärnten an.
  • Täglich um 8 Uhr sehen wir uns die Steigerung in Kärnten an.
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Bachmann-Preis findet digital statt

Die Tage der deutschsprachigen Literatur wurden aufgrund des Corona-Virus ja ausgesetzt. Nun wird daraus eine Spezialausgabe unter dem Titel "Bachmann-Preis digital". Dies war ein Vorschlag von Kärntens ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard. Genaue Inhalte werden erst besprochen. Aber ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz schickt voraus: "Mit vereinten Kräften werden wir in dieser herausfordernden Zeit Autorinnen und Autoren, Jurorinnen und Juroren sowie Leserinnen und Leser im digitalen Raum vereinen und einen Bachmannpreis 2.0 realisieren."

Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz kann nachvollziehen, dass diese Entscheidung, den Preis digital durchzuführen, getroffen wurde. Es könne jedoch nur eine Ausnahmelösung sein. Sie fordert: "Der Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb kann und darf auf keinen Fall durch eine digitale Version ersetzt werden!" Ein "normaler" Bewerb 2021 müsse gesichert sein. Das Preisgeld von 25.000 Euro für heuer stünde aber zur Verfügung.
Die ganze Story zum Bachmann-Preis hier!

Hintergrund-Storys aus Kärnten

Wir haben drei spannende Interviews rund um das Corona-Thema für euch:

  • Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner im Interview über Engpässe bei Corona-Test-Kits, die Situation beim ärztlichen Bereitschaftsdienst und im Pflege-Bereich und welche Lehren man bereits aus der Krise ziehen kann. HIER!
  • Wie wirkt sich das Corona-Virus auf das Bundesheer aus? Kärntens Militärkommandant Walter Gitschthaler im Interview. HIER!
  • Der Sportpsychologe des Olympiazentrum Kärnten, Thomas Brandauer, spricht im WOCHE-Interview über die mentale Herausforderungen, denen Spitzensportler derzeit begegnen. Außerdem gibt der Experte Tipps wie Hobbysportler mit der plötzlichen Leere im Alltag umgehen sollen. HIER!

Bundesregierung präsentierte gestern neue Maßnahmen

Auch das österreichische Gesundheitssystem könnte in den nächsten Wochen an seine Grenzen kommen. Damit dies nicht passiert, präsentierten gestern die Spitzen der Bundesregierung weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus:

  • Verstärkter Schutz für besonders gefährdete Gruppen
  • Konsequente Einhaltung aller Maßnahmen sicherstellen – hier gibt es Nachschärfungsbedarf und Notwendigkeiten im Vollzug
  • Tragen von Masken
  • Neue Festschreibungen, damit in Stoßzeiten in Supermärkten die Abstandsregeln eingehalten werden (z. B. Bodenmarkierungen).
  • Die touristische Nutzung von Hotels (auch Campingplätze und Privatzimmerviermieter) wird per Erlass eingestellt.
  • Schutzkonzepte von Spitälern weiter ausbauen.

Schutz für besonders gefährdete Gruppen

Ältere Menschen und jene mit schweren Vorerkrankungen, die vor allem mit einer Schwächung des Immunsystems einhergehen, sollen ins Home-Office gehen müssen. Ist das nicht möglich, werden sie verpflichtend vom Job freigestellt. In diesem Fall werden die Lohnkosten vom Bund refundiert. Wen genau das treffen soll, wird angeblich heute konkretisiert.

Masken in Supermärkten

Ab Mittwoch sollen die ersten größeren Lieferungen von Mund-Nasen-Schutz eintreffen und an den Eingängen der Supermärkte gratis verteilt werden. Dann ist der Einkauf nur noch mit dem Schutz erlaubt. Der Mund-Nasen-Schutz verhindert, dass bereits Infizierte infektiöse Tröpfchen an die Umwelt abgeben. Er dient als Fremdschutz. Man schützt sich aber nicht vor einer Ansteckung, sondern dir Übertragung durch die Luft wird erschwert. Er ersetzt die Abstandsregel nicht! 
Mittelfristig soll der Schutz überall getragen werden, wo Kontakt stattfindet. Für Bundeskanzler Sebastian Kurz ist klar, dass dies nicht unserer Kultur entspricht und wir das erst lernen müssen.

Großtest für Dunkelziffer-Feststellung

Heute startet auch der epidemiologische Großtest, den Statistik Austria im Auftrag des Bundes durchführt. Ziel ist, daraus abzuleiten, wie groß die Dunkelziffer an Corona-Fällen in Österreich ist. 2.000 Österreicher (130 Kärntner) werden via RSB-Brief direkt angesprochen und müssen sich verpflichtend testen lassen.

Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

--> Alle Infos zum gestrigen Montag hier!

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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