Corona-Virus
Auch "Carinthija 2020" muss warten, Bachmann-Preis abgesagt

Zu "100 Jahre Volksabstimmung" gibt es zahlreiche Projekte, die Veranstaltungen müssen nun auch verschoben werden. | Foto: Pixabay/DariuszSankowski
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Tag 12 der Ausgangsbeschränkungen: Seit 17 Uhr sind Hilfen aus dem Härtefallfonds beantragbar (mehr dazu hier). Die Homepage der Wirtschaftskammer ist total überlastet.

  • Das erste Testergebnis für den Soldaten der Türk-Kaserne in Spittal ist negativ, ein zweiter Test wurde gemacht. Auch der ist negativ. 
  • Quarantäne in Heiligenblut vor Aufhebung. 
  • Ingeborg-Bachmann-Preis findet heuer nicht statt.
  • Land Kärnten verteilt weitere 490.000 Schutzmasken
  • "Carinthija-Veranstaltungen" werden verschoben

Aktuelle Corona-Fallzahlen von KÄRNTEN (Stand: Freitag, 27. März, 21 Uhr): 204

  • Klagenfurt: 42
  • Völkermarkt: 34
  • Villach Land: 25
  • Klagenfurt Land: 24
  • Wolfsberg: 20
  • St. Veit: 19
  • Spittal: 16
  • Villach: 14
  • Feldkirchen: 7
  • Hermagor: 3

Aktuelle Zahlen von Corona-Fällen aus ÖSTERREICH (Stand: Freitag, 27. März, 21 Uhr): 7.672

  • Tirol: 1.801
  • Oberösterreich: 1.285
  • Niederösterreich: 1.163
  • Wien: 1.029
  • Steiermark: 812
  • Salzburg: 712
  • Vorarlberg: 526
  • Kärnten: 204
  • Burgenland: 140

Spar als Kooperationspartner von Gemeinden bei Nachbarschaftshilfe

Freiwillige Helfer übernehmen vielerorts schon Besorgungen von Lebensmitteln für Risikogruppen und ältere Menschen. Spar Kärnten und Osttirol will das nun erleichtern. Allen Gemeinden in Kärnten und Osttirol wurde ein Kooperationsangebot unterbreitet. 
Die Gemeinden übernehmen dabei die Koordination der Freiwilligen, die Bestellungen und die Abrechnung der Einkäufe. Freiwillige erhalten einen Einkaufs-Ausweis, kaufen damit bargeldlos bei Spar und Eurospar für die Risikogruppen ein und liefern die Einkäufe bis vor die Haustüre. 
Die Bezahlung der Einkäufe erfolgt direkt an die Gemeinde (in bar beim Freiwilligen oder mit Überweisung) und Spar rechnet mit den Gemeinden im Nachhinein ab. 
Es gibt auch die Möglichkeit von Gutscheinkarten, die die Gemeinden vorher erwerben können und an die Freiwilligen ausgaben. Spar arbeitet an einer Ausweitung des Angebotes auf ganz Österreich.

Von "Die Ärzte" gibt es nun sogar einen eigenen Corona-Song:

ÖVP Kärnten und Seniorenbund starten große Telefon-Aktion
Die Kärntner Volkspartei mit Geschäftsführerin Julia Löschnig und der Obfrau des Seniorenbundes Elisabeth Scheucher hat eine Aktion aufgrund des Corona-Virus gestartet. Mitglieder und Funktionäre rufen alle ÖVP-Mitglieder an, die über 65 Jahre alt sind. Inkludiert sind auch Wahlbeisitzer, die keine Mitglieder sind. 
Die Anrufer erkundigen sich, wie es den Personen geht, bieten ihre Hilfe für Einkäufe und Besorgungen bzw. eine Fahrt zur Apotheke an und haben einfach nur ein offenes Ohr. 
Auch die Junge ÖVP unterstützt die Aktion, die Mitglieder organisieren die Hilfe vor Ort, wenn es um die Einkäufe geht. 
Insgesamt werden so über 6.000 Kärntner kontaktiert und – wenn sie es benötigen – erhalten sie Hilfe.

"Carinthija-Veranstaltungen" werden verschoben

Der Auftakt zu "Carinthija 2020" hat Anfang März im Wappensaal des Landhauses noch stattgefunden, dann kam der Stopp durch das Corona-Virus. Dabei steckt enorm viel Vorbereitung in den rund 300 geplanten Veranstaltungen im heurigen Jahr. Außerdem wurden auch 89 Projekte für das Jubiläumsjahr zu "100 Jahre Volksabstimmung" eingereicht. 
"Wir bzw. die Projektträger sind in den Vorbereitungsarbeiten so weit, dass wir vieles nach hinten verschieben können und wenig streichen müssen", berichtet Kulturabteilungsleiter Igor Pucker. "Die Umsetzung der partizipativ angelegten Projekte ist derzeit jedoch ausgesetzt, aufgrund der Abstands-Anordnungen und Ausgehbeschränkungen."
Die mobile Ausstellung soll im Mai virtuell stattfinden. 
Plakatflächen und Rolling-Boards, die eigentlich für "Carinthija" reserviert waren, werden nun für Corona-Hinweise verwendet. 

Wo findet man die bundeseinheitlichen Handlungsanleitungen für Bautätigkeiten?
Die bundeseinheitlichen Handlungsanleitungen liegen nun vor, zu finden sind sie unter www.bau.or.at/coronavirus. Ausgearbeitet haben sie die Bundesinnung Bau, der Fachverband Bauindustrie, die Gewerkschaft Bau-Holz und das Zentral-Arbeitsinspektorat. 
Es handelt sich um acht konkrete Punkte mit Vorgaben für Arbeitshygiene, Organisation etc.
Die Handlungsanleitungen im Detail hier!

Aktuelle Zahlen von 15 Uhr

Um 15 Uhr vermeldet das Gesundheitsministerium 7.399 offiziell bestätigte Fälle:

  • Tirol: 1.752
  • Oberösterreich: 1.217
  • Niederösterreich: 1.140
  • Wien: 1.003
  • Steiermark: 759
  • Salzburg: 687
  • Vorarlberg: 501
  • Kärnten: 202
  • Burgenland: 138

Bei den Todesfällen ist der letzte Stand von 9.30 Uhr – 58 Verstorbene in Österreich.

Der Vierbergelauf könnte ausfallen – mehr dazu
Seit Jahrhunderten machen sich die Menschen auf dem Weg über die vier heiligen Berge Mittelkärntens. Heuer könnte der Vierbergelauf aufgrund der Corona-Maßnahmen ausfallen.

Antworten rund ums Thema Atemschutz

3M ist einer der weltweit führenden Anbieter von Schutzausrüstung und medizinischen Lösungen. Experte Dirk Lange beantwortet Fragen rund um das Thema "Atemschutz".

100 Millionen Atemschutzmasken pro Monat

"Kleiner Bruder" des Bachmann-Bewerbes wird aus ausgesetzt
Auch der "Klagenfurter Literaturkurs 2020" wird heuer ausgesetzt. 

Zahlen aus Friaul
Bei der heutigen 16. Vollversammlung der Euregio "Senza Confini" per Video ließ sich Landeshauptmann Peter Kaiser von Vertretern unserer Nachbarn aus Italien aktuelle Zahlen präsentieren.

  • Friaul-Julisch Venetien: 1.223 Infizierte, 212 Personen im Spital, davon 54 auf der Intensivstation, 72 Verstorbene (im Durchschnitt 83 Jahre alt mit Vorerkrankungen)

"Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr (krankes) Kind" wird ausgeweitet
"Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr (krankes) Kind" ist ein gemeinsames Pilotprojekt von Land Kärnten (Familienreferat) und der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärnten (AVS), das seit letztem Jahr läuft und mittlerweile in einigen Regionen präsent ist. 
Familien-Landesrätin Sara Schaar kann nun bekanntgeben: "Da die Corona-Ausgangsbeschränkungen aber insbesondere berufstätige Alleinerziehende in punkto Kinderbetreuung vor große Herausforderungen stellen, wird das bestehende Angebot ausgeweitet. Ab sofort können Alleinerziehende an Samstagen und Sonntagen während der Corona-Krise kärntenweit und kostenlos auf unser Angebot zurückgreifen, wenn sie in dieser Zeit ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen müssen und keine Kinderbetreuungsmöglichkeit haben, unabhängig davon, ob das Kind krank ist oder nicht."

Natürlich darf es innerhalb der Familie keinen Corona-Fall oder coronaähnliche Symptome geben, um das Angebot in Anspruch nehmen zu können. 
Ausgebildete Elementarpädagogen kommen ins gewohnte Umfeld des Kindes (0 bis 13 Jahre) – also ins eigene Heim. Berufstätige Alleinerziehende können es samstags und sonntags für mindestens fünf Stunden und maximal zehn Stunden nutzen (zwischen 7 und 20 Uhr).
Informationen gibt es telefonisch: 0664/80 32 75 701

St. Veit: Stadtbücherei setzt auf Zustellservice für Bücher – mehr dazu
Nahrung für die Seele mitten in der Corona-Krise: Die St. Veiter Stadtbücherei startet kostenlosen Zustell- und Abholservice. Bücher und Medien werden vor der Zustellung und nach der Abholung desinfiziert.

Hinweisplakate zur verantwortungsbewussten Nutzung von Grün- und Freizeitanlagen
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz appelliert an die Klagenfurter, sich bei der Bewegung an der frischen Luft an die Regeln de Ausgangsbeschränkungen zu halten. Da für morgen wieder schönes Wetter angesagt ist, kann wieder mit mehr Bewegung in den beliebten Klagenfurter Freizeitgebieten gerechnet werden. Typische „Hotspots" in Klagenfurt sind die Ostbucht des Wörthersees und die Glan- und Sattnitzradwege. „Bitte halten Sie unbedingt die Abstandsregel ein, gehen Sie nur mit jenen Personen, mit denen Sie zusammen leben, ins Freie und teilen Sie sich auf die vielen schönen Freizeitgebiete unserer Stadt auf. Sie müssen Menschenansammlungen unbedingt vermeiden", fordert Mathiaschitz auf. Um noch einmal klar auf diese Regeln hinzuweisen, wurde in den wichtigsten Klagenfurter Freizeitgebieten Plakate mit dem persönlichen Appell der Bürgermeisterin aufgestellt. 

Bürgermeisterin veranlasste Aufstellung von Plakaten in den wichtigsten Freizeitgebieten Klagenfurts. | Foto: Stadt Klagenfurt
  • Bürgermeisterin veranlasste Aufstellung von Plakaten in den wichtigsten Freizeitgebieten Klagenfurts.
  • Foto: Stadt Klagenfurt
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Neos sehe das Vorgehen Kärntens als höchst problematisch
Gerald Loacker, Neos-Gesundheitssprecher lehne die Pläne Kärntens, die Adressen von an Corona erkrankten Menschen an die Feuerwehren und das Rote Kreuz weiterzugeben, entschieden ab. „Auch in der aktuellen Ausnahmesituation kann der Datenschutz nicht einfach ausgeschaltet werden. Gerade die Rettungsorganisationen treffen jetzt bereits alle Vorsichtsmaßnahmen, wenn sie zu einem Notfall gerufen werden. Diese Maßnahme ist überschießend und ein grober Verstoß gegen den Datenschutz.“ Loacher appeliert an die Kärntner Landesregierung, diese Maßnahme nicht umzusetzen.

Team Kärnten/Köfer erhebt Bedenken gegen Überwachung der Bürger
Die aktuellen Maßnahmen wie Standortüberwachung, Tracking via Funkzellenabfragen, Taschenkontrollen und die Sammlung von Bewegungsdaten löse Unbehagen beim Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer aus: „Ich hege Zweifel, ob diese drastische Form der Überwachung angebracht ist.“ Er vertraue vielmehr auf das Verantwortungsgefühl und -bewusstsein der Bevölkerung. Er lehne außerdem die systematische Ortung von Corona-Kontaktpersonen zum jetzigen Zeitpunkt klar ab und rate weiters davon ab, die App des Roten Kreuzes zu verwenden.

FPÖ-Darmann fordert rasche Hilfe für Corona-bedingte Nöte
„Das einzige Instrument, das dafür geeignet scheint, ist der Topf für Hilfen in besonderen Lebenslangen. Darin liegen derzeit 4,4 Millionen Euro. Diese Summe sollte verdoppelt, die Mitarbeiterzahl massiv erhöht werden, damit in den nächsten 14 Tagen Corona-bedingte Zahlungsnöte von Betroffenen, vor allem Familien, gelindert werden können." Darmann schlägt weiters Zuschüsse für Mieten und Betriebskosten sowie für Wohnungs-Kreditschulden für Arbeitnehmer und Kleinunternehmer mit massiven Einkommensverlusten vor. „Die Mietbeihilfe ist ein viel zu schwerfälliges Instrument, das keine schnellen Hilfen zulässt. ", so Darmann.

Ingeborg-Bachmann-Preis 2020 wird ausgesetzt
Der für heuer geplante „Tag der deutschsprachigen Literatur" im ORF Landesstudio in Klagenfurt wird für ein Jahr ausgesetzt. Für Landesdirektorin Karin Bernhard wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung aus heutiger Sicht unverantwortbar. Da die Bachmannwoche neben den Lesungen im ORF-Theater von zahlreichen Begleitveranstaltungen in der ganzen Stadt lebe, wäre auch eine etwaige virtuelle Form des für die deutschsprachige Literatur so wichtigen Bewerbes nicht möglich gewesen. Die 44. Tage der deutschsprachigen Literatur finden voraussichtlich in der Zeit von 16. bis 20. Juni 2021 statt.

Ökumenischer Livestream-Gottesdienst
Bischof Marketz lädt die Menschen dazu ein, die Karwoche und Ostern dieses Jahr über die Medien mitzufeiern und in häuslicher Gemeinschaft zu gestalten. Er wisse, so der Kärntner Bischof, dass die Form der diesjährigen liturgischen Feiern zu Ostern für viele Christinnen und Christen irritierend sei. Es sei aber notwendig, „um Solidarität zu üben“, sagte er.
Live-Stream vom ökumenischen Gottesdienst

Mit Blick auf die aktuellen Beschränkungen im Alltag und den damit verbundenen Ängsten der Menschen ruft Bischof Dr. Josef Marketz in seinem heutigen Videostatement auf der diözesanen Website dazu auf, die Augen füreinander zu öffnen und einander zu helfen. In diesem Zusammenhang verweist Bischof Marketz auf die Möglichkeiten finanzieller, psychologischer und sozialer Unterstützung, die beispielsweise auch von der Caritas angeboten werden, und ermutigt dazu, „keine Angst zu haben, Hilfe anzunehmen“.

Auch zweiter Test des Soldaten negativ – mehr dazu
Aber jetzt: In der Spittaler Türk-Kaserne macht sich Erleichterung breit. Auch der zweite Test ist negativ.

Land Kärnten verteilt weitere 490.000 Schutzmasken
Ab dem Wochenende gibt es weitere Schutzmasken für Pflegeheime, mobile Dienste, Behinderteneinrichtungen, Physiotherapeuten, Hebammen, Visitenärzte, Feuerwehren, Rotes Kreuz und Gesundheitsämter. Insgesamt stehen 414.000 OP-Schutzmasken und 76.000 FFP1-Masken zur Verfügung.

Bundeshilfe für Kärntner Arbeitnehmer
AK-Präsident Günther Goach fordert eine Überbrückungshilfe für Kärntner Arbeitnehmer von mindestens einer Milliarde Euro. „Wir schauen darauf, dass nicht nur Unternehmen Unterstützung bekommen, sondern besonders auch auf jene, die ihren Job verlieren“, erklärte Goach. „Es kann nicht sein, dass wir Familien in die Armut schicken, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind,“ so der AK-Präsident.

Quarantäne in Heiligenblut endet am Sonntag um 7.30 Uhr – mehr dazu
Somit ist für Gäste ab Sonntag eine geordnete Abreise möglich.

Entwarnung für die Türk-Kaserne, aber zweiter Test folgt – mehr dazu
Nach 48 Stunden des Bangens gibt es nun leichte Erleichterung beim Bundesheer in Spittal. Der Corona-Verdachtsfall bei einem Rekruten, der am Mittwoch grippeähnliche Symptome zeigte, hat sich in einem ersten Test zum Glück nicht bestätigt. Da sich der Patient weiterhin nicht gut fühlt, wird zur Sicherheit ein zweiter Test abgenommen. Die Türk-Kaserne bleibt vorerst geschlossen.

Villach: Asyl-Quartier Langauen wird bezugsfertig gemacht
Öffnung Asyl-Quartier Langauen geplant. Villachs Bürgermeister Günther Albel wird Quarantäne für gesamtes Quartier anordnen.
Zur Story!

Anschober zu offiziellen Zahlen

Über das Wochenende will man die aktuellen Zahlen genauer evaluieren und am Montag eine erste Zwischenbilanz präsentieren, so Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Gesetzte Maßnahmen würden nach erst zehn bis 14 Tagen Auswirkungen zeigen. 
Bei den Erkrankungen sind die USA mittlerweile auf dem traurigen ersten Platz. China verzeichne Stabilität und Italien mittlerweile Zuwächse im einstelligen Bereich. Deutliche Zuwächse gibt es nun auch in der Türkei und Russland. Sorgen macht Anschober der afrikanische Kontinent, denn dort werde sehr wenig getestet. 

In Österreich liegt man momentan bei 18 Prozent Zuwachs bei Erkrankungen von gestern auf heute. "Ja, die Maßnahmen beginnen zu wirken", so Anschober. "Aber es ist viel zu früh, wir sind weit von unseren Zielen entfernt. Wir müssen bis Ostern in den mittleren einstelligen Bereich beim Wachstum kommen."

Man befinde sich aber punktgenau dort, wo die Prognosen uns für heute gesehen haben. Das sei positiv, weil man danach ja auch die Bettenkapazität aufbaut. 
Hauptaugenmerk bei den Tests liege momentan auf dem PCR-Test (Krankheitstest). Von diesem habe man nun bereits 40.000 durchgeführt, über 40 Labore österreichweit können darauf testen. Das bedeutet eine Test-Kapazität von 15.000 pro Tag. "Nadelöhr sind die Reagenzien, die am Weltmarkt umkämpft sind. Die Industrie fährt hier aber die Produktion hinauf", so Anschober, der trotzdem ankündigt, Schritt für Schritt mehr testen zu können.

Zusätzlich zum Testen von Verdachtsfällen und deren Umfeld will man nun mehr auf Zielgruppen-Testung setzen, z. B. Krankenhaus-Personal. 
Eine Chance könnten Antikörper-Tests bieten. Welche Bevölkerungsgruppen sind schon immunisiert? In diesem Bereich gibt es eine "enorme technische Entwicklung", so Anschober. "Auf Sicht von zwei bis drei Wochen wollen wir diese stark einsetzen."

Mehr von der Pressekonferenz:

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Die offiziellen Zahlen von 8 Uhr

Das Gesundheitsministerium gibt bekannt: Bis heute um 8 Uhr wurden 39.552 Testungen durchgeführt.Todesfälle wurden 52 gemeldet.

Todesfälle, gemeldet aus den Bundesländern:

  • Tirol: 5
  • Oberösterreich: 3
  • Niederösterreich: 13
  • Wien: 14
  • Steiermark: 11
  • Salzburg: 1
  • Vorarlberg: 1
  • Kärnten: 2
  • Burgenland: 2

Es befinden sich österreichweit 702 Personen im Krankenhaus (Kärnten: 24). Auf der Intensivstation sind 110 Personen untergebracht, in Kärnten sieben.

Um 8 Uhr gab es in Kärnten 21 Fälle mehr als gestern um diese Zeit (plus 12,5 Prozent).

Anstieg der Fälle in Kärnten seit 11. März, Zahlen immer von 8 Uhr
  • Anstieg der Fälle in Kärnten seit 11. März, Zahlen immer von 8 Uhr
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Villacher "Saubermacher" prüfen Kurzarbeit
Kann die Villacher Saubermacher GesmbH & Co KG Kurzarbeit umsetzen? Das wird gerade geprüft. Der Anmeldeprozess beim Arbeitsmarktservice ist eingeleitet. "Es geht nun darum, die Arbeitsplätze in schwierigen Zeiten abzusichern. Unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten ist Kurzarbeit dafür die beste Option. Auf die Abfuhr-Termine für Hausmüll, Biomüll, Altpapier und den Gelben Sack/Behälter haben die Maßnahmen keinen Einfluss", so Geschäftsführer Horst Niederbichler.

Villach: Bürgermeister Günther Albel richtet offenen Brief an Vermieter
Die Stadt Villach erlässt den privaten Geschäftspartnern in öffentlichen Gebäuden bis auf weiteres die Miete zur Gänze. Nun bittet er auch private Vermieter, über "großzügige Lösungen" nachzudenken und den Mietern zu helfen. 

Heutige Video-Konferenzen in Kärnten
Um 11.30 Uhr telefoniert Landeshauptmann Peter Kaiser wieder mit den Kollegen aus Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto. Um 15 Uhr sprechen sich die Landeshauptleute mit Kanzler, Vizekanzler und Gesundheitsminister ab.
Das Land startet übrigens eine kleine Corona-Kampagne (auch mit Postwurf) zum Thema "Corona".

ÖAMTC: Reiserechtliche Anfragen haben sich verzehnfacht
"Normalerweise dominieren bei uns Anfragen zu Unfällen, Strafen und Versicherungen. Seit Anfang März haben sich jedoch die reiserechtlichen Anfragen verzehnfacht", erklärt Nikolaus Authried von der ÖAMTC-Rechtsberatung.
Welche Fragen beschäftigen die Mitglieder des ÖAMTC? – kostenloser Rücktritt von Pauschalreisen, Hotel- und Flugstornos, Storno von Sprachwochen und Maturareisen, Fragen um Pickerl, Führerschein, Autokauf, Service und Garantie. 
Ein Online-Kontaktformular findet man unter www.oeamtc.at/rechtsberatung.
In Kärnten erreicht man sie unter 0463/32 52 39 76 10 (Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr).

Arbeiterkammer-Hotline auch am Wochenende erreichbar
Die Kärntner haben viele Fragen, auch rund um das Thema Job. Die Arbeiterkammer Kärnten hat ihre Hotline daher auch am Wochenende – 28. und 29. März, 9 bis 16 Uhr – besetzt: 0800 22 12 00 80! Hier kann man seine Fragen zu Arbeitsrecht und Konsumentenschutz stellen. Auch online gibt es viele Infos: www.jobundcorona.at

Caritas Kärnten startet Corona-Nothilfe

Für Menschen in Not ruft die Caritas Kärnten die Corona-Nothilfe ins Leben. Caritas-Direktor Ernst Sandriesser ruft auf: "Das Corona-Virus samt Folgen bringt Mindestpensionisten, alte, pflegebedürftige Menschen, wohnungslose Menschen sowie Familien und Kinder in arge Bedrängnis. Aus vergangenen Krisen wissen wir, dass es immer die Schwächsten in unserer Gesellschaft am härtesten trifft! Helfen wir ihnen!"

Mit 30 Euro Spende hilft man zum Beispiel, den leeren Kühlschrank einer Familie zu füllen. Mit 100 Euro ist ein wertvoller Beitrag geleistet, um wohnungslose Menschen zu versorgen.

Das Spendenkonto:

Osterfeuer verboten
Gestern wurden die heurigen Osterfeuer per Landesgesetzblatt offiziell verboten:

Keine Ausnahmen vom Verbot des Verbrennens biogener Materialien heuer. Das bedeutet: keine Osterfeuer
  • Keine Ausnahmen vom Verbot des Verbrennens biogener Materialien heuer. Das bedeutet: keine Osterfeuer
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Alters- und Geschlechtsverteilung der Fälle
Kurz zur Statistik: Zahlen von 7 Uhr zeigen, dass bundesweit von allen Corona-Fällen 53 Prozent Männer und 47 Prozent Frauen sind. 
Die meisten Fälle gibt es in der Altersgruppe 45 bis 54 Jahre (1.482), gefolgt von den Über-64-Jährigen. Ähnlich viele Fälle gibt es danach in drei Altersgruppen: 55 bis 64 Jahre, 25 bis 34 Jahre und 35 bis 44 Jahre. 

Feldkirchen: Vermieter und Mieter sollen in der Krise an einem Strang ziehen
Der Wirtschaftsreferent und Bürgermeister der Stadtgemeinde Feldkirchen Martin Treffner appelliert an die Vermieter, den Unternehmern in schwierigen Zeiten entgegenzukommen.
Die ganze Story hier!

Hilfe für Härtefälle ab heute

Ab heute, Freitag, um 17 Uhr (bis 31.12.2020) können Selbständige Hilfe aus dem Härtefallfonds beantragen. Die Wirtschaftskammer wickelt diese Förderung, einen einmaligen Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss, ab. Auf der Homepage der WKO (www.wko.at) wird die Beantragung ab 17 Uhr möglich sein. 
Einen Antrag stellen können Ein-Personen-Unternehmer, Kleinstunternehmer mit weniger als zehn Vollzeit-Äquivalenten, neue Selbständige (z. B. Vortragende, Künstler, Journalisten, Psychotherapeuten), freie Dienstnehmer wie etwa Nachhilfelehrer und freie Berufe (z. B. im Gesundheitsbereich).
Alleine in Kärnten sollen fast 20.000 Personen anspruchsberechtigt sein. 

Für Künstler und Kulturschaffende soll es von Landes- wie Bundesseite Unterstützung geben. 

Zu wenig Testmaterial

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und Stellvertreterin Beate Prettner kreiden an, dass Testmaterial fehlt, um mehr Testauswertungen durchführen zu können. Nach gestrigem Stand hatte Kärnten für die Abstriche noch Material für eine Woche. Der Bund müsse das zugesagt Material so schnell wie möglich liefern. 

Kaiser-Appell: Eltern finanziell entlasten

Kaiser richtete gestern auch einen Appell an die öffentlichen und privaten Betreiber von Kinderbetreuungseinrichtungen: Sie sollten für die Dauer der Ausgangsbeschränkungen nur 50 Prozent der Kosten für Eltern verrechnen. Viele Gemeinden verzichten für April auf Elternbeiträge und erstatten Beiträge für März teilweise zurück. 

Wasenboden und Alpenstraße ab heute zu

Die Stadt Villach sperrt ab heute die Naherholungsgebiete Wasenboden und die Villacher Alpenstraße, weil sich dort noch immer zu viele Menschen tummeln. 

Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

--> Alle Informationen zum gestrigen Donnerstag hier!


Hilfsangebote in den Bezirken

(wird laufend aktualisiert)

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Zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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