Wohnbau
Startschuss für "hi-Harbach" und Reconstructing in Spittal

"hi Harbach" ist ein zukunftsweisendes Wohn- und Mobilitätsprojekt im Osten von Klagenfurt. | Foto: Büro DI Reinhold Wetschko
  • "hi Harbach" ist ein zukunftsweisendes Wohn- und Mobilitätsprojekt im Osten von Klagenfurt.
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Am Dienstag in der Regierungssitzung auf der Agenda: die Förderansuchen für die ersten Baustufen von "hi-Harbach" und ein Reconstructing-Projekt in Spittal.

KÄRNTEN. Am Dienstag legt Wohnbau-Referentin Gaby Schaunig in der Regierungssitzung die Förderansuchen für die ersten beiden Baustufen des Projektes "hi-Harbach" in Klagenfurt zur Beschlussfassung vor. 180 Wohneinheiten sollen in der "Smart City" entstehen. Schaunig freut sich über den Startschuss für das Projekt, das weitaus größere Ausmaße annimmt: "Insgesamt werden im Klagenfurter Stadtteil Harbach in zwölf Bauabschnitten 850 hochmoderne, smarte, nachhaltige und leistbare Wohnungen entstehen." Der Spatenstich ist für April angesetzt.

Ganzheitliches Konzept

Bei "hi-Harbach" geht man klimatechnisch neue Wege. Es gibt ein Energiekonzept für das gesamte Gebiet, Dach- und Vertikalbegrünung für die Gebäude, Beschattungssysteme, smarte Applikationen (z. B. zum Energie-Monitoring), integrierte Photovoltaik-Anlagen und Solarthermie, eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, Radwege, Sharing-Angebote und E-Lade-Infrastruktur. 

29 Millionen Euro Baukosten

Ein Quartiersmanager wird eingesetzt, der sich um eine gute Nachbarschaft kümmern soll. Denn vorgesehen sind auch eine Börse für Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaftsräume und -gärten sowie betreutes Wohnen. 
An Bord sind folgende Projektpartner: Stadt Klagenfurt, Diakonie de La Tour, Land Kärnten sowie die gemeinnützigen Bauvereinigungen Vorstädtische Kleinsiedlung, Kärntner Friedenswerk, Neue Heimat und GWG Villach. Für die ersten 180 Wohneinheiten sind 29 Millionen Euro an Baukosten vorgesehen. 

Reconstructing in Spittal

Ebenso in der Regierungssitzung auf der Agenda ist der Förderakt für das Reconstructing-Projekt der "Neuen Heimat" in Spittal. Eine alte Siedlung in der 10.-Oktober-Straße wird nach und nach erneuert. Die Reconstructing-Idee: Althausbestand, der nicht mehr sanierbar ist, wird durch neue Wohnanlagen in der Nähe ersetzt. Hierfür betragen die Baukosten 6,64 Millionen Euro, 40 Wohneinheiten entstehen. 
Schaunig erklärt die Ziele der Wohnbauförderung in Kärnten: "Sanierung, Erhalt von Bausubstanz, Verdichtung, flächenschonendes Bauen, Dach- und Fassadenbegrünung, Wallboxen für E-Autos und vieles mehr werden erfolgreich mit der immerwährenden Grundintention der Wohnbauförderung in Einklang gebracht: der Schaffung von leistbarem Wohnraum."

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