Kärnten
Ukrainischer Botschafter auf Abschiedsbesuch

LH Peter Kaiser empfing den ukrainischen Botschafter Olexander Scherba | Foto: Ivan Filipovic
  • LH Peter Kaiser empfing den ukrainischen Botschafter Olexander Scherba
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Landeshauptmann Peter Kaiser bedankte sich bei Botschafter Olexander Scherba für die vertrauensvolle Zusammenarbeit

KLAGENFURT. Seinen Abschiedsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser absolvierte heute, Montag, der ukrainische Botschafter in Österreich, Olexander Scherba. Er bekleidete das Amt seit November 2014 und wird in Zukunft im ukrainischen Außenministerium tätig sein. Begleitet wurde Scherba vom ukrainischen Honorarkonsul in Kärnten, Nils Grolitsch.

Austausch mit Auslandsösterreichern geplant

Kaiser dankte dem Botschafter für seinen Besuch und gleichzeitig für seine langjährige Tätigkeit in einer für die Ukraine sehr herausfordernden Periode. „Sie haben in einer schwierigen Zeit die Interessen der Ukraine immer klar und ausgewogen vertreten“, so Kaiser. Der Landeshauptmann bedauerte, dass sein geplanter Besuch in Klagenfurts ukrainischer Partnerstadt Czernowitz auf Grund des Coronavirus verschoben werden musste. Dieser solle aber in naher Zukunft stattfinden. Mit der westukrainischen Stadt verbindet Kärnten Historisches: Noch heute wohnen in Czernowitz deutschsprachige Altösterreicher, das Land Kärnten unterstützt zudem humanitäre und zivilgesellschaftliche Initiativen vor Ort.

Liebevolles Verhältnis zu Kärnten

Scherba bedankte sich bei Kaiser für die exzellente Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und betonte, dass der Landeshauptmann jeder Zeit sehr herzlich in Czernowitz willkommen sei. „Die Ukraine hat ein sehr liebevolles Verhältnis zu Österreich und speziell auch zu Kärnten“, so der Botschafter. Scherba gab im Folgenden einen kurzen Überblick über die derzeitige politische und gesellschaftliche Lage in der Ukraine und speziell über die besonders herausfordernde Situation in den Beziehungen mit Russland. Es gebe vorsichtige Gründe für Optimismus, man müsse derzeit einen „Weg der kleinen Schritte“ gehen, um die Hoffnung auf Frieden zu stärken, so Scherba.

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