Arbeitsmarkt Kärnten
Arbeitsmarktstrategie 2021+ sichert Kärntens Zukunft

Das Strategiepapier fungiert als Rüstzeug für nachhaltige arbeitsmarktpolitische Entscheidungen. | Foto: Pixabay/Free-Photos (Symbolbild)

Das Land Kärnten, rund um Arbeitsmarktreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig, präsentierte gemeinsam mit dem AMS und Sozialpartnern die neue Arbeitsmarktstrategie 2021+. Diese besteht aus insgesamt fünf Handlungsfeldern und soll kreative und innovative Lösungen für den zukünftigen Arbeitsmarkt schaffen.

KÄRNTEN. Wie wichtig eine gut funktionierende Zusammenarbeit und Gesprächsbasis zwischen Land, AMS Kärnten und der Sozialpartnerschaft für den Kärntner Arbeitsmarkt ist, konnte das herausfordernde Jahr 2020 zeigen. Heute, Montag wurde die neue Arbeitsmarktstrategie 2021+ für Kärnten präsentiert. Diese baut auf der Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ auf, integriert die EU-Programme der kommenden Jahre und ist erneut als „living paper“ – ein sich ständig weiterentwickelndes Dokument – konzipiert. Damit kann flexibel auf die sich ständig dynamisch verändernden Bedingungen und Begebenheiten des Arbeitsmarktes reagieren werden.
„Die enge Abstimmung zwischen den Kernpartnern bewährt sich in der Covid-19-Krise anhaltend und zeigt, wie gut dieses System funktioniert, wenn rasche und gezielte Arbeitsmarkthilfe benötigt wird, so Arbeitsmarktreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig.

Innovative Lösungen für die Zukunft

Nicht nur die Corona-Krise stellt eine Herausforderung für den Arbeitsmarkt dar sondern auch der generelle, dynamische Wandel mit der zunehmenden Digitalisierung. „Um diesen komplexen Herausforderungen bestmöglich zu begegnen, bedarf es eines starken Teams, um aus verschiedenen Blickwinkeln Lösungen zu finden. Diesen Weg setzen wir fort. Die „Arbeitsmarktstrategie 2021+ für Kärnten“ ist vergleichbar mit einer Leitplanke: Sie soll dazu beitragen, dass Maßnahmen und Mittel gebündelt, effektiv und effizient eingesetzt werden, so AMS Kärnten-Geschäftsführer Peter Wedenig. Ziele der Strategie sind unter anderem die Erhöhung der Chancengleichheit für benachteiligte Gruppen, die Verringerung von Arbeitslosigkeit, eine Höherqualifizierung von Erwerbstätigen und Arbeitslosen, die Gewährleistung von sozialer Sicherheit sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. 

Die Handlungsfelder

Die „Arbeitsmarktstrategie 2021+ für Kärnten“ besteht aus insgesamt fünf Handlungsfeldern:

  • Handlungsfeld A: „Jugendliche und junge Erwachsene“ konzentriert sich auf die Berufsorientierung, die Fachkräfteausbildung sowie die Arbeitsmarktintegration des Kärntner Nachwuchses. 
  • Handlungsfeld B: „Beschäftigung und Qualifizierung von Arbeitssuchenden“ legt den Schwerpunkt auf die Steigerung der Arbeitsmarktchancen von Arbeitssuchenden unter anderem durch Begleitung, Coaching, Qualifizierung. 
  • Handlungsfeld C: „Beschäftigung und Qualifizierung im unternehmerischen Umfeld“ setzt unter anderem zur Wahrung der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen dank qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 
  • Handlungsfeld D „Beschäftigung und Qualifizierung im regionalen Kontext“ fokussiert sich nicht nur auf die Integration diverser EU-Förderprogramme, sondern zielt auch auf die Stärkung der regionalen Wirtschaft ab, wohingegen das
  • Handlungsfeld E: „Arbeitsmarktpolitische Strategien bei außergewöhnlichen Ereignissen“ auf rasche Maßnahmenimplementierung in Krisensituationen abzielt. All diese Handlungsfelder werden von den fünf Querschnittmaterien – Digitalisierung, Fachkräftequalifizierung, Inklusion, Lebenslanges Lernen und Kompetenzorientierung – durchzogen.

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