Regierungskrise
Sozialpartner fordern Stabilität ein
Dass das Ansehen Österreichs durch die aktuelle Regierungskrise befleckt ist, da sind sich auch die Kärntner Sozialpartner und die Wirtschaft einig.
KÄRNTEN. Die aktuelle Regierungskrise lässt auch die Kärntner Sozialpartner und die Wirtschaft nicht kalt.
AK-Präsident Günther Goach und ÖGB-Vorsitzender Hermann Lipitsch hielten daher heute fest: "Gerade die aktuelle Regierungskrise zeigt auf, wie wichtig stabile Strukturen und eine Gesprächsbasis auf Augenhöhe in Krisenzeiten sind. Die Sozialpartner waren und sind seit jeher ein Garant dafür und werden auch in dieser ungewissen Zeit unablässig für Kärnten arbeiten."
Das Ansehen Österreichs sei geschädigt, was den Arbeits- und Wirtschaftsstandort gefährde.
Mandl: "Vorzeitiges Ende ist bedauerlich"
Das sieht auch WK-Präsident Jürgen Mandl so, er forderte heute die Weiterverfolgung von eingeleiteten Reformen. Er gab ein Beispiel: "Die soeben präsentierte Steuerreform beinhaltet weitere wichtige Schritte zu Entlastung und Deregulierung, die auch für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Lebensstandortes von entscheidender Bedeutung sind. Dieser Weg der Veränderung mit Vernunft muss fortgesetzt werden!"
Er warnte: "Diese Bundesregierung hat für die Wirtschaft wichtige Weichenstellungen vorgenommen, insofern ist ihr vorzeitiges Ende bedauerlich. Die aktuellen Irritationen und das damit verbundene Außenbild kann der Wirtschaftsstandort nicht brauchen."
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