Alternative Ideen
Sternsingen geht heuer anders in Kirchdorf
Die Sternsinger bringen nach Weihnachten die Segenswünsche für das neue Jahr. Die dabei gesammelten Spenden unterstützen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Zu den vielfältigen Herausforderungen in diesen Ländern kommt heuer zusätzlich die Corona-Pandemie hinzu.
KIRCHDORF/KREMS. Die Besuche an der Haustüre sind in diesem Jahr nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen möglich: kein Betreten der Wohnräume, kein Singen, Mund-Nasen-Schutz und Einhaltung des Sicherheitsabstandes. Deshalb haben sich verschiedene Pfarren Alternativen zum herkömmlichen Sternsingen überlegt.
Die Pfarre Kirchdorf/Krems hat sich statt den Hausbesuchen einiges überlegt. „Uns ist es wichtig, dass der Segen auch heuer zu den Menschen unserer Pfarre kommt“, so Samuel Haijes aus dem Organisationsteam. So gibt es einen Videogruß der Sternsinger, dafür haben Familien daheim Gesten zum beliebten Lied „Aus den Morgenlanden“ aufgenommen.
In der Pfarrkirche steht ein bunt gestalteter Tisch zur heurigen Sternsingeraktion. Pfarrer P. Severin Kranabitl segnete die Segenspickerl für die Haustüre. Diese liegen mit anderen Materialien auf. Sie werden von manchen Familien in die Briefkästen ihrer Nachbarschaft gegeben.
Kirchdorfer Sternsinger im Fernsehen
Zusätzlich bringt Familie Vorauer am 2. Jänner 2021, um 19 Uhr, in „Oberösterreich heute“ den Segen über das Fernsehen. Sie zeigen dabei, wie Hausbesuche heuer unter Einhaltung der Präventionsmaßnahmen aussehen können. Vater Bernhard Vorauer ist Tischlermeister und hat eine Spendenbox auf die Rückseite der Sterne montiert. Damit ist es möglich, auch bei der Übergabe der Spenden den Sicherheitsabstand zu bewahren.
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