Krebsvorbeugung
Bundesforste sind aktiv in Sachen Krebsvorbeugung
"Vermeiden von Schwerhörigkeit" und "Krebsprävention" sind zwei Schwerpunkte, mit denen sich der Nationalparkbetrieb der Bundesforste im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung beschäftigt.
REICHRAMING. "In Sachen Krebsvorbeugung sind wir bereits aktiv geworden", schildert Nationalparkförster Bernhard Sulzbacher, der auch Gesundheitsverantwortlicher im Nationalparkbetrieb ist. "Unsere Mitarbeiter sind oft starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Wir regen sie daher an, sich bei Hautärzten untersuchen zu lassen." Konkret gehe es um Muttermale und so genannte Basaliome. "Man nennt sie auch den Hautkrebs des weißen Mannes", sagt Sulzbacher. "Eigentlich sind sie harmlos, sie können aber in die Tiefe weiterwachsen und dann gefährlich werden."
Schalldämpfer zum Vermeiden von Schwerhörigkeit
"Seit 2018 ist es für hauptberufliche Jäger möglich, einen Schalldämpfer zu verwenden. Wir im Nationalpark tun das auch", berichtet Bernhard Sulzbacher. Seit heuer dürfen auch Freizeitjäger einen Schalldämpfer verwenden. "Ich würde jedem empfehlen, diese Möglichkeit zu nutzen, da unsere Erfahrung damit positiv ist." Allerdings bedeutet das Verwenden eines Schalldämpfers nicht, dass man nichts mehr vom Schuss hört, "er verringert lediglich die Anzahl der Dezibel eines jagdlichen Schussknalles von 165 auf zirka 130. Das ist zwar immer noch sehr laut – es entspricht in etwa der Lautstärke eines Düsenjets –, aber eine grobe Schädigung des Gehörs kann verhindert werden." Experten raten allerdings trotzdem dazu, einen Gehörschutz zu tragen.
Die Bundesforste im Nationalpark beschäftigen sich seit 2008 mit betrieblicher Gesundheitsförderung und wurden bereits zweimal zertifiziert.
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