Das Rote Kreuz in Kirchdorf sucht Zivildiener
KIRCHDORF. Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Menschen ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz.
„Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst“, erklärt Kirchdorfs Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Dieter Goppold. „Vor allem in den Monaten April und Juni wird es immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Bezirksstellenleiter. Für den Zivildiener-Turnus im Juni 2019 warten freie Zivildiener-Stellen in den Bezirken Kirchdorf, Gmunden, Freistadt, Grieskirchen, Linz, Perg, Urfahr-Umgebung, Vöcklabruck und Wels.
„Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Dank ihnen sind wir an 365 Tagen pro Jahr überall sofort zur Stelle. Zivildiener stärken die Qualität unseres Rettungssystems, welches den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht“, schließt Goppold.
Zivildienst: Bewährtes Modell seit 43 Jahren
Das Engagement im OÖ. Roten Kreuz verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. Seit Februar 1975 bildet das OÖ. Rote Kreuz Zivildiener aus. Rund acht von zehn bleiben danach als freiwillige Mitarbeiter weiter dabei. Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. „Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, weiß Goppold und verweist dabei auf den hohen volkswirtschaftlichen Wert des Zivildienstes.
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