Renommierte Organisation für Generationengerechtigkeit erweitert ihr Netzwerk

Foto: Mathias Lauringer/mlfoto.eu

INZERSDORF (wey). Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) mit Sitz in Stuttgart hat zur Unterstützung ihres Vorstandes ein neues Gremium gegründet: Seit Oktober tragen sechs ehrenamtliche Botschafter die Ideen und Forderungen der Organisation nach außen. Einer von ihnen ist Bernhard Winkler (24) aus Inzersdorf im Kremstal.

Im Mai 2013 veröffentlichte der damals 23-jährige Bernhard Winkler das Buch „So nicht! Anklage einer verlorenen Generation“ (Verlag Kremayr & Scheriau) und machte damit seine Kritik am politischen System öffentlich: Die Belange junger Menschen seien unterrepräsentiert. Die Politik handle zu kurzsichtig und verliere so den Rückhalt in der Bevölkerung – vor allem bei Jugendlichen. „Ziel des Buches war es, eine Diskussion über Generationengerechtigkeit in Gang zu setzen. Für mich persönlich war es der Start, mich aktiv dafür zu engagieren.“

Die Zusammenarbeit zwischen der SRzG und Winkler kam über die im September gegründete Initiative DENKT.at zustande, bei der 30 „Denker“ unter 40 Jahren (Winkler ist einer von ihnen) Textkommentare zu den Zukunftsthemen Österreichs und Europas verfassen und publizieren. Wolfgang Gründinger, einer der SRzG- Vorstände, war bei der Erstpräsentation von DENKT.at in Wien Gastreferent und motivierte Winkler zum Engagement bei der SRzG.

„Die SRzG ist im deutschsprachigen Raum die führende Organisation für Generationengerechtigkeit. Es ist für mich eine besondere Ehre, ab sofort Teil von ihr zu sein“, sagt Winkler. Die Botschafter wurden für ein Jahr berufen, mit Option auf Verlängerung.

Über Bernhard Winkler

Geboren 1989, Autor, Student der Rechtswissenschaften in Linz; war nach der HAK- Matura von 2008 bis 2010 Journalist bei der Tageszeitung OÖNachrichten; seit 2010 ist er PR-Mitarbeiter eines großen österreichischen Sportartikel-Unternehmens.

Über die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen

Die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) ist eine advokatorische Denkfabrik an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik und gilt als
bekanntester außerparlamentarischer Thinktank in Sachen Generationengerechtigkeit“ (Wirtschaftswoche). Sie wurde 1997 von einer überparteilichen Allianz fünf junger Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren ins Leben gerufen, wird von einem der jüngsten Stiftungsvorstände Deutschlands geleitet und verfolgt das Ziel, durch praxisnahe Forschung und Beratung das Wissen und das Bewusstsein für Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu schärfen. Die Stiftung ist finanziell unabhängig und steht keiner politischen Partei nahe.

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