Skiweltcup Hinterstoder 2020
100.000 Kubikmeter Schnee für die Weltcuprennen
Rund zwei Millionen Euro haben die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen für die alpinen Skiweltcup-Rennen 2020 in Hinterstoder investiert. Die BezirksRundschau sprach mit Bergbahnen-Vorstandsdirektor Helmut Holzinger über die Weltcup-Vorbereitungen.
Herr Holzinger, wie ist es Ihnen und Ihrem Team bei der Vorbereitung für die alpinen Weltcuprennen ergangen?
Holzinger: Die Beschneiung war heuer am Saisonstart wetterbedingt schwierig. Wir haben aber alle Zeitfenster gut ausnützen können. Insgesamt werden rund 100.000 Kubikmeter Schnee produziert. Mittlerweile ist die Piste in perfektem Zustand. Wir stimmen uns laufend mit der Weltcup-Rennleitung ab, wie sie – je nach Wetter – weiter präpariert wird.
Welchen Mehraufwand bringt so eine Großveranstaltung mit sich?
Wir haben in eine neue Pumpstation im Tal an der Hannes-Trinkl-Strecke mit einer zweiten Schneileitung investiert, das hat heuer gut funktioniert. Insgesamt wurden fünf Kilometer Sicherheitsnetze neu aufgestellt. Zusätzlich haben wir im Zielbereich in die Verbesserung der Infrastruktur für den Weltcup investiert.
So ein Event wird auch zusätzliche Arbeit für die Mitarbeiter bedeuten.
Ja, natürlich fallen zusätzliche Arbeitsschichten für die Mitarbeiter und ein Mehraufwand fürs Beschneien und Pistenfahren an. Generell wurde das Team aufgrund des Weltcups breiter aufgestellt.
Welche Kosten fallen hier an?
Die Mehrkosten seitens der HIWU-Bergbahnen für den Weltcup betragen ca. 250.000 Euro für Strom, Energie und Mehrarbeit. Die vorhin angeführten Investitionen in die Pumpstation usw. haben rund zwei Millionen Euro gekostet.
Kann man während der Rennen eigentlich ganz normal Skifahren?
Selbstverständlich ist das Skigebiet – mit Ausnahme der Hannes-Trinkl-Strecke – ganz normal in Betrieb. Natürlich ist weniger los – dafür gibt es herrliche Bedingungen zum Skifahren!
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