Am Almuferweg die Seele baumeln lassen

Der Almuferweg ist durchgehend (mit ein paar Ausnahmen) gut und übersichtlich beschildert. | Foto: Foto: Mittermair
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  • Der Almuferweg ist durchgehend (mit ein paar Ausnahmen) gut und übersichtlich beschildert.
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BEZIRK (sta). Für ein paar Tage den hektischen Alltag hinter sich lassen und sich den Kopf "freiwandern": Das kann man entlang des malerischen Alm-uferweges im Almtal. Nicht besonders geübte Geher sollten sich dafür aber etwas Zeit nehmen und drei Tagesetappen einplanen.
Die erste Etappe startet beim "Almspitz" bei Bad Wimsbach-Neydharting (noch im Gemeindegebiet von Fischlham), wo die Alm in die Traun mündet. Der Weg führt durch den wunderschönen Auwald bis zur Laudachmündung. Hier muss man ein wenig dem Flusslauf der Laudach folgen (schlecht beschildert) und diese queren. Dann geht es gleich wieder dem Fluss folgend bis nach Vorchdorf, wo man nach etwa 12 Kilometern in der Hoftaverne Ziegelböck Unterkunft findet. Der zweite Abschnitt führt über etwa 25 Kilometer von Vorchdorf über Pettenbach und Scharnstein in das Ortszentrum von Grünau. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es bei der Hälfte des zurückgelegten Weges in der Schatzlmühle, am Campingplatz in Viechtwang. In Grünau angekommen, bietet sich die Pension Birkenhof als ideales Quartier an, damit man am dritten Tag auch die restlichen 15 Kilometer bis zum Almsee ausgeruht in Angriff nehmen kann. Auch wenn der Weg entlang der Straße, der eher weniger attraktive Teil des Almuferweges ist, wird man doch mit dem Anblick des Sees und dem Erreichen des Seehauses beim Talschluss belohnt.

Wenig Genuss am Fluss

Das Motto "Genuss am Fluss", mit dem geworben wird, fehlt leider. Es gibt wenige Einkehrmöglichkeiten. Auch die Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke halten sich in Grenzen und man sollte seine Etappenziele schon vor dem Start genau planen. Erwähnenswert sind die vielen Rastplätze entlang der Strecke, die liebevoll mit vielen "Almwellenliegen" ausgestattet sind, auch wenn sie ergonomisch nicht wirklich den Ansprüchen der müden Wanderer gerecht werden.

Die Kraft der Schritte

Jonathan Mittermair, gebürtiger Pettenbacher und Pressesprecher der Universität Linz, ist leidenschaftlicher Pilger. In den vergangenen vier Jahren hat er mehr als 2200 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Er sagt: "Der neue Almuferweg ist wirklich ein schön angelegter Weg, der auch für nicht so geübte Geher leicht zu schaffen ist. Er eignet sich hervorragend, um zur Ruhe zu kommen, neue Kraft zu tanken und bei sich selber anzukommen. Denn das Gehen ist die Geschwindigkeit der Seele."

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