Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum
Ausschreitungen nach Tod von Corona-Patientin

Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum mussten heute fünf Polizeistreifen anrücken, um Tumulte nach dem Tod einer Corona-Patientin zu beruhigen. | Foto: OÖG
  • Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum mussten heute fünf Polizeistreifen anrücken, um Tumulte nach dem Tod einer Corona-Patientin zu beruhigen.
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Am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum kam es heute zu Tumulten rund um die Behandlung einer Corona-Patientin – dabei wurde auch eine Mitarbeiterin des Spitals verletzt. 

KIRCHDORF. Eine Ärztin auf der Intensivstation hatte zuvor die engsten Angehörigen einer 67-jährigen, türkischen Corona-Patientin verständigt, die sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Acht Angehörige kamen zum Krankenhaus und bekamen die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Diese wollten jedoch über das türkische Konsulat noch erreichen, dass die Patientin zur weiteren Behandlung in die Türkei gebracht wird. Das genehmigte der Oberarzt aufgrund des schlechten Zustands der Patientin nicht. Kurze Zeit später verstarb die Frau im Krankenhaus. 

Angehörige randalierten im Krankenhaus

Daraufhin kam es zu Tumulten im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum. Elf Verwandte der Verstorbenen versammelten sich beim Portier, gestikulierten und gingen auf Angestellte des Klinikums los. Eine Mitarbeiterin wurde dabei verletzt. Zudem wurden weitere Mitarbeiter mit dem Umbringen bedroht und auch Gegenstände beschädigt. Fünf Polizeistreifen rückten an, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Verwandten des Hauses zur verweisen. Sie bekamen Hausverbot, mehrere Anzeigen wurden ausgesprochen.

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