Bezirk ist bei Trauungen Landes-Spitze
278 Paare schlossen 2011 im Bezirk Kirchdorf den Bund der Ehe: ein Plus von 13,5 Prozent gegenüber 2010.
BEZIRK (sta). Die 13,5 Prozent Steigerung an Hochzeiten bedeuten Rekord in Oberösterreich. Den größten Rückgang gab es im Bezirk Schärding. Dort verzeichnete man ein Minus von satten 16,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2010.
Die Österreicher haben 2011 weniger oft geheiratet als in den Jahren zuvor. Laut Statistik Austria ging die Zahl der Eheschließungen um etwa drei Prozent zurück. Das Gegenteil ist im Bezirk Kirchdorf der Fall. 278 Paare trauten 2011 sich hier „ja“ zu sagen. Das ist ein Plus von fast 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Zuwachs an Hochzeiten ist der Bezirk auch Spitzenreiter im Land. Österreichweit liegt Kirchdorf unter allen politischen Bezirken auf dem fünften Platz.
Die meisten Ehen, nämlich insgesamt 30, wurden im Vorjahr in Kremsmünster geschlossen. Der Leiter des Standesamtes, Wolfgang Jankulik, meint: „Die klassischen Heiratsmonate sind nach wie vor Mai und Juni. Aber auch September bis hinein in den Oktober wird immer beliebter. Wir hatten heuer schon fünf Trauungen und haben viele Anfragen. Wir nähern uns dabei den Zahlen aus dem Vorjahr.“ Die Anzahl kirchlicher Trauungen ist aber rückläufig. Die am Standesamt werden dadurch aufwändiger. „Das stimmt. Das Rundherum wie etwa die musikalische Begleitung der Zeremonie wird immer wichtiger. Die Paare wollen es feierlicher“, so Jankulik. Auch eine Tendenz zu älteren Hochzeitspaaren ist erkennbar. „Das liegt aber auch daran, dass es viele gibt, die bereits zum zweiten Mal heiraten“, so der Leiter des Standesamts.
Etwa zehn Trauungen pro Jahr finden in Kremsmünster in der „Außenstelle“ im Schloss Kremsegg statt. Auch Paare aus anderen Bezirken und Bundesländern kommen in den Stiftsort, um dieses außergewöhnliche Ambiente zu nützen.
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