Kirche zum Heiligen Kreuz generalsaniert
- Pater Alfred Strigl ist bereits seit 20 Jahren Pfarrer in Heiligenkreuz.
- hochgeladen von Franz Staudinger
Wallfahrtskirche der Pfarre Heiligenkreuz in Micheldorf wurde um 220.000 Euro erneuert.
MICHELDORF (sta). "Der Zahn der Zeit nagte am bereits 80 Jahre alten Eternitdach der Kirche. Auch ein starker Holzwurm-Befall des Dachstuhles machte eine Generalsanierung notwendig", so Pater Alfred Strigl, der seit 20 Jahren Pfarrer in Heiligenkreuz ist. Im Juni 2011 wurde mit den Arbeiten begonnen. Im Zuge der Sanierung wurde das Dach neu eingedeckt, der Turm neu mit Holz verkleidet, die Fassade erneuert, sowie die Fenster restauriert und mit einer Schutzverglasung versehen.
Etwa 600 Katholiken wohnen in Heiligenkreuz, einem Ortsteil von Micheldorf. Jeden Freitag um 7 Uhr und sonntags um 9 Uhr findet ein Gottesdienst statt. "50 Prozent der Kosten für die Sanierung hat die Diözese übernommen. Für den Rest müssen wir aber selber aufkommen. Wir sind eine kleine Pfarre und ohne der Unterstützung der Gläubigen, die tatkräftig bei den Arbeiten geholfen haben, wäre es nicht möglich gewesen", so Strigl. Bereits 1995 wurde der Innenbereich der Kirche und 1997 die Orgel um 700.000 Schilling restauriert.
Einzigartiges Fresko
1534 weiht Weihbischof Heinrich von Passau die spätgotische Kirche zu Ehren des Hl. Kreuzes als Filiale der Pfarrkirche zum Hl. Gregor in Kirchdorf unter dem Patronat des Stiftes Spital am Pyhrn. 1784 wird Heiligenkreuz Stiftspfarre von Schlierbach. Seit 1954 ist Heiligenkreuz eine selbstständige Pfarre. Interessant ist das Gotteshaus auch für Kulturinteressierte. In der Heiligenkreuzer Kirche befindet sich das erste Fresko des bekannten Künstlers, Fritz Fröhlich. Das künstlerische Schaffen von Fröhlich umfasst neben Skizzen und Gouachen zahlreiche Bilder in Öl, Acryl und Pastelltechnik. Dazu kommen mehrere Freskenarbeiten von höchster Kunstfertigkeit.
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