SDG-Award Austria
Nachhaltigkeits-Auszeichnung für Gemeinde Kremsmünster
Es ist eine besondere Auszeichnung für die Marktgemeinde Kremsmünster und alle am Zukunftsprofil 2030 beteiligten 300 Bürgern: Die Wiener Organisation „Senat der Wirtschaft“ hat den österreichweiten „SDG-Award für Gemeinden“ nach Kremsmünster vergeben.
KREMSMÜNSTER. Die Abkürzung SDG steht für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals) und sind Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), welche weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen
Im Herbst 2018 hat sich die Gemeinde erstmals mit der Umsetzung der SDGs beschäftigt und begann, einen professionellen Prozess aufzusetzen. Als Projektpartner konnte die OÖ. Zukunftsakademie des Landes gewonnen werden. Das „GemeindeNavi Agenda 2030“ wurde als Tool dazu entwickelt. Durch die Verknüpfung mit dem Zukunftsprofil-Prozess als Bürgerbeteiligungsprozess konnte man die Erfahrungen und Anregungen der Bevölkerung bestmöglich im Maßnahmenkatalog bündeln.
Vorbild für viele Gemeinden
„In den Bestrebungen zur Nachhaltigkeit wurde Kremsmünster zu einem Vorbild für viele Gemeinden“, freut sich Bürgermeister Gerhard Obernberger über diese gemeinsame Leistung mit vielen Bürgern. Es war das definierte Ziel, die erarbeiteten SDG-Maßnahmen in das für die Zeit 2020 bis 2030 erstellt strategische kommunale Zukunftsprofil der Marktgemeinde Kremsmünster einzuarbeiten und so eine gesamthafte Umsetzung zu gewährleisten. „Dabei überprüfen wir auch unsere Entscheidungen auf die nachhaltige Wirkung in der Zukunft“, erklärt der Bürgermeister.
Ein Auszug aus den bisher umgesetzten Projekten: Food-Coop „s’Kerbal“, Generationenvertrag, Verein L(i)ebenswertes Kremsmünster, Bäume in und für Kremsmünster, Aktiv mobil. Das nächstes Projekt am Start: Ein Kost-Nix-Laden in Kremsmünster, die Umsetzung ist 2022 geplant.
E-Ladestellenkozept wird umgesetzt
Bürgermeister Obernberger gibt auch noch einen Ausblick: „In den nächsten Monaten wird ein E-Ladestellenkonzept umgesetzt und im Wirtschaftshof ersetzen wir ein Fahrzeug durch ein E-Auto. Gleichzeitig arbeiten wir am Aufbau einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG) und an einem Mobilitätskonzept zur Beruhigung des Verkehrs im Ortszentrum und zur Hebung der Aufenhaltsqualität“.
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