Stift Kremsmünster
P. Markus Mittermayr im 90. Lebensjahr verstorben

P. Markus Mittermayr, Benediktiner von Kremsmünster, ist am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, im 90. Lebensjahr verstorben. | Foto: Stift Kremsmünster/Studio 4 Wilhelm Hierschläger
  • P. Markus Mittermayr, Benediktiner von Kremsmünster, ist am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, im 90. Lebensjahr verstorben.
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P. Markus Mittermayr, Benediktiner von Kremsmünster, ist am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, im 90. Lebensjahr verstorben.

KREMSMÜNSTER. Josef Mittermayr wurde am 21. Februar 1936 in Eberstalzell geboren. Er besuchte von 1947 bis 1955 das Stiftsgymnasium Kremsmünster. Am 17. August 1955 trat er in das Stift ein und erhielt den Ordensnamen Markus. Nach der Einfachen Profess am 18. August 1956 folgte das Philosophiestudium in Kremsmünster bis 1957 und das Theologiestudium in Salzburg von 1957 bis 1961.

Die ewige Profess legte er am 18. August 1959 ab und wurde am 15. Juli 1960 in Kremsmünster zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er am 24. Juli 1960 in Eberstalzell. P. Markus war von 1961 bis 1965 Kooperator in Neuhofen bei seinem Onkel P. Gunther Mittermayr und dann auch ein halbes Jahr Pfarrprovisor. Von 1966 bis 1977 wirkte er als Lokalkaplan in Einsiedling in der Pfarre Vorchdorf, wo er im Jahr 1971 auch Pfarrprovisor war. Im Jubiläumsjahr 1977 wurde P. Markus Pfarrer von Pettenbach, wo er bis 2014 segensreich wirken konnte. Von 1977 bis 1994
diente er auch als Administrator der Pfarre Magdalenaberg und ebendort als Pfarrprovisor von 2010 bis 2014.

Während seiner Amtszeit in den beiden Pfarren wurden mehrere Projekte umgesetzt, wie zum Beispiel die Renovierung der Kirche in Magdalenaberg, die Außenrenovierung der Kirche in Heiligenleithen, die Innenrenovierung der Pfarrkirche Pettenbach, die Gestaltung des neuen Pfarrzentrums im Pfarrhofgebäude, die Renovierung der Südfront des Pfarrhofes und die Orgelrenovierung in Pettenbach.

Ehrenbürger und Goldenes Verdienstzeichen

P. Markus zeichnete sein Eifer in der Seelsorge und seine mitbrüderliche Verbundenheit mit der Klostergemeinschaft aus. Er war von Herzen Seelsorger, ist den Menschen in ihrer Not auch nachgegangen und hat im Pfarrleben viel ermöglicht. Sein Einsatz für die Pfarrbevölkerung und seine Verbundenheit mit vielen Vereinen wurde mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Pettenbach und mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes OÖ ausgezeichnet.

Schon in der Volksschule, so wird erzählt, wollte er Priester werden und hat seinen Mitschülern gepredigt. P . Markus war ein dankbarer, anspruchsloser Mensch, der seine Pflicht gewissenhaft erfüllte. Auch wenn er manchmal aufbrausend sein konnte, war er schnell im Verzeihen und kam aufgrund seines humorvollen und bescheidenen Charakters bei allen gut an. Gastfreundlich, immer am Weltgeschehen und auch an Sport interessiert, unter anderem
auch beim Schachspiel und Tarockspiel, konnte man ihn in vielen Situationen als Menschen kennenlernen, der sich in der Pfarre und in der Klostergemeinschaft wohlfühlte.

Wegen häufigen Auftretens von Erschöpfungszuständen kam er im Sommer 2014 gern in das Kloster heim und musste bald in die Krankenabteilung übersiedeln. Dort lebte er wieder auf und verbrachte die letzten Jahre zufrieden und fröhlich im Kreis der Mitbrüder. Auch hier war ihm der Dienst am Altar und das Breviergebet ein vorrangiges Anliegen.

Gemäß dem von ihm erweiterten Vers, den er vor seinem Tod oft gesprochen hat: „Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden - und Freuden - der himmlischen Heimat zu“ möge Gott ihm nun seinen Eifer für den Gottesdienst und seine mitbrüderliche Liebe in der ewigen Freude vergelten und ihn aufnehmen in die Gemeinschaft der Heiligen.

Begräbnis am 6. November

Totenwache ist am Mittwoch, 5. November 2025, um 19:00 Uhr in der Stiftskirche. Der Begräbnisgottesdienst folgt am Donnerstag, 6. November 2025, um 14:00 Uhr, in der
Stiftskirche, anschließend ist die Beisetzung im Klosterfriedhof des Stiftes Kremsmünster.
Es kann ab Mittwoch, dem 5. November 2025, ab 13:00 Uhr in der Stiftskirche vom Verstorbenen Abschied genommen werden.

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