Rotary Club Kirchdorf unterstützt das Projekt „Frauenübergangswohnung“

KIRCHDORF. Der Verein BERTA – Beratung für Frauen und Mädchen brachte mit Unterstützung einer überparteilichen Bezirksfrauenplattform die „1. Übergangswohnung für Frauen mit und ohne Kinder in Kirchdorf“ zu Wege.
Das Land OÖ (Abteilung Soziales) und der Sozialhilfeverband-Kirchdorf unterstützen das Projekt mit einer Teilfinanzierung, doch die 100prozentige Ausfinanzierung liegt beim Frauenverein BERTA.

Anfang Februar war in der Frauenberatungsstelle BERTA ein großer Freudentag. Heimo Czepl vom Rotary Club Kirchdorf besuchte erstmals die Frauenberatungsstelle BERTA in Kirchdorf. Ausführlich besprochen wurde das neue BERTA-Projekt, die „1. Frauenübergangswohnung im Bezirk.

Getreu dem Rotary-Leitgedanken „Hilfsbereitschaft im täglichen Leben“ unterstützt der Rotary Club Kirchdorf die BERTA-Frauen. Obfrau Helene Ebner und Ursula Forster, Leiterin der Frauenberatungsstelle BERTA, konnten einen Geldscheck in Höhe von 3000 Euro entgegennehmen. Heimo Czepl:“ Mit dem Beitrag des Rotary Club Kirchdorf möchten wir einen Impuls setzen, betroffenen Frauen den Weg zurück in ein geordnetes, selbstbestimmtes Leben zu erleichtern. Das hilft sowohl der Einzelperson als auch unserer Gesellschaft.“

Die Mittel für die Spende stammen aus dem Verkaufserlös der Fotoreportage „Wirklichkeiten“ von Heimo Czepl in einer Auflage von 400 Stück (Details unter www.heimoczepl.com), über psychisch beeinträchtigte Personen, die von pro Mente Steyr betreut werden. Die betroffenen Personen und Betreuer von pro mente freuen sich, dass durch ihr Mitwirken an dieser Fotoreportage einerseits die Lebenswirklichkeit von psychisch beeinträchtigten Personen gezeigt werden kann und zugleich eine Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenssituationen geschaffen werden konnte. Der Rotary Club Kirchdorf finanzierte die gesamten Produktionskosten der Fotoreportage.

„Mit großer Freude und Dank nehmen wir vom Rotary Club Kirchdorf die großzügige Spende entgegen. Die Spende ist ein wichtiger Baustein zur Finanzierung des Gesamtprojektes Frauenübergangswohnung, welches hilft betroffene Frauen und deren Kinder in ein besseres Leben begleiten zu können, sagt Ursula Forster, Leiterin der Frauenberatungsstelle BERTA.

Die Frauenübergangswohnung, die Wohnraum für zwei Frauen mit und ohne Kindern bietet, wurde im Jänner mit Unterstützung einer einmaligen Anschubfinanzierung des Frauenreferats des Landes Oberösterreich sowie Spenden und vielen ehrenamtlichen Stunden bezugsfertig gemacht. . Die Übergangswohnung bietet Frauen mit und ohne Kinder die Möglichkeit vorübergehend aus belastenden Konflikt- und Beziehungssituationen auszusteigen und Abstand zu bekommen.