Schnellzug-Ausbau notwendig

Die Steyrbrücke hat eine Länge von 200 Metern. 10,2 Millionen Euro werden in eine neue Brücke investiert. | Foto: Privat
  • Die Steyrbrücke hat eine Länge von 200 Metern. 10,2 Millionen Euro werden in eine neue Brücke investiert.
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BEZIRK (sta). Auf der Pyhrnbahn befinden sich zwischen Steyrling und Hinterstoder die Steyr- und Teichlbrücke. Die Stahlfachwerkbrücken sollen komplett erneuert werden.
Insgesamt investiert die ÖBB 18,7 Millionen Euro. 108 Jahre haben die Bauten schon auf dem Buckel. Die beiden neuen Brücken sollen laut ÖBB den Anforderungen eines modernen Bahnzeitalters gerecht werden. Dass das nicht so sein könnte, befürchtet die Initiative Pyhrnbahn. "Die Pyhrnbahn gehört zur international bedeutenden Pyhrn-Schober-Achse. Es wäre daher sinnvoll, die beiden Brücken im Sinne einer schnellzugtauglichen Linienführung zu bauen. Stattdessen wird nur eine minimale Linienkorrektur vorgenommen. So werden auch für die nächsten hundert Jahre nur 70 km/h zulässig sein. Ein trauriger Beweis dafür, dass es nicht vorgesehen ist, den Pyhrnbahn-Flaschenhals Kirchdorf-Selzthal durchgehend schnellzugtauglich zu machen. Es sind zwar in ferner Zukunft Ausbauten vorgesehen, die aber bei weitem nicht ausreichen werden, um einen attraktiven Schnellzugverkehr zu ermöglichen", sagt Erwin Kargl von der Initiative Pyhrnbahn.
"Im 'Zielnetz 2025+', das die Grundlage der Weiterentwicklung der Bahn darstellt, sind mehrere bauliche Maßnahmen auf der Pyhrnbahn Linz-Selzthal vorgesehen. Zwischen Linz und Selzthal wird eine Fahrzeit von 75 Minuten angestrebt", sagt Mario Brunnmayr von den ÖBB.
Zu den bereits in der Vergangenheit fertiggestellten Ausbauprojekten auf der Pyhrnbahn, etwa die Umfahrung in Schlier-bach, erfolgt aktuell der Bahnhofsumbau in Spital/Pyhrn und bis Ende 2014 der Neubau der beiden Brücken über die Steyr und die Teichl. "Die von der Initiative Pyhrnbahn gewünschten Ausbaumaßnahmen zur weiteren Verkürzung der Fahrzeit zwischen Linz und Selzthal sind in der Ausbaustrategie der ÖBB nicht enthalten. Sie stellen allenfalls eine Vision für die künftige Weiterentwicklung des integrierten Taktfahrplans über den Zeitraum 2025+ hinaus dar", sagt Brunnmayr.

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