EU-Wahl 2019
"Wollen klare Nummer 1 im Bezirk Kirchdorf werden"

Spitzenkandidatin Angelika Winzig mit Wolfgang Hattmannsdorfer (re.) und Christian Dörfel. | Foto: Staudinger
  • Spitzenkandidatin Angelika Winzig mit Wolfgang Hattmannsdorfer (re.) und Christian Dörfel.
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KIRCHDORF (sta). Am 26. Mai bei der EU-Wahl geht es darum, ob Oberösterreich in den nächsten fünf Jahren im Europäischen Parlament verteten sein wird. Als OÖ-Spitzenkandidatin der ÖVP geht Angelika Winzig ins Rennen. Bei ihrem Besuch im Bezirk Kirchdorf erklärt sie, für welche Bereich sie sich besonders einsetzt. Sie sagt: "Der Wirtschaftsstandort OÖ darf nicht durch überbordende EU-Auflagen gefährdet werden. Der ländliche Raum muss geschützt, Klein- und Mittelbetriebe gestärkt werden." Auch der Schutz der bäuerlichen Landwirtschaft ist Winzig wichtig. "Die Agragpolitik muss ein zentraler Politikbereich der EU bleiben. Ich möchte mich auch dafür einsetzten, dass die Sicherheit und Freiheit auch weiterhin in Europa, Österreich und Oberösterreich gewährleistet ist. Der Fokos muss künftig auch auf Innovation und Forschung gelegt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben."

Vorzugsstimmen entscheiden
Anders als bei vergangenen EU-Wahlen reicht diesmal nicht der Listenplatz, um ein Mandat im Europäischen Parlament zu erhalten. "Es wird ein knappes Rennen für Oberösterreich. Ob unser Bundesland tatsächlich in Brüssel vertreten sein wird, entscheidet nur die Anzahl der Vorzugsstimmen, die Angelika Winzig erhält." sagt OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. 2014 erreichte die ÖVP 28 Prozent der Stimmen. Im Bezirk Kirchdorf waren es 30,2 Prozent. "Für uns ist Kirchdorf einer der Schlüsselbezirke. Wir stellen in den 23 Gemeinden 14 Bürgermeister und 215 Gemeinderäte. Wir möchten in Kirchdorf wieder mit Abstand stimmenstärkste Partei werden", so Hattmannsdorfer, der damit rechnet, dass 15.000 bis 20.000 Vorzugsstimmen nötig sein werden, um eines der vorraussichtlich fünf Mandate im EU-Parlament zu ergattern.

Kirchdorfs Bezirksparteiobmann, Christian Dörfel sagt: "Es ist wichtig, dass Oberösterreich eine Stimme in Brüssel hat. Dort wird über Förderungen entschieden, ohne die vieles in den vergangenen Jahren auch im Bezirk Kirchdorf nicht möglich gewesen wäre, wie etwa die touristische Weiterentwicklung, aber auch im Güterwegebau. Direkt in unserer Region geflossen sind in den vergangenen Jahren 5,5 Millionen Euro. Wer einen starken ländlichen Raum will, muss ja zur EU sagen."

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