Skicross
Traxler schafft Sprung in die Nationalmannschaft

Daniel Traxler schwitzt in der Kraftkammer | Foto: Rüdiger Rahnel/OZ Rif
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SPITAL/PYHRN (sta). Skicrosser Daniel Traxler (25) aus Spital am Pyhrn blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Zwei Stockerlplätze im Weltcup und Platz sechs in der WC-Gesamtwertung als bester Österreicher tragen Früchte. Durch die Ergebnisse schaffte Traxler für kommende Saison den Sprung in die Nationalmannschaft, dem höchsten Kader des ÖSV. Mit ihm ihm im Team stehen Johannes Aujesky (NÖ) und Robert Winkler aus der Steiermark. Komlettiert wird die Mannschaft mit Weltmeisterin Andrea Limbacher.

"Die Freude ist riesig und motiviert für die kommenden Aufgaben", so Traxler, der bereits wieder voll im Training steht. "Nach der Polizeiausbildung im Frühjahr, arbeite ich derzeit im konditionellen Bereich, bevor es noch im August dann das erste Mal wieder auf die Skier nach Zermat in die Schweiz geht. Am Mitte September fängt dann das Training auf den heimischen Gletschern an. Die Rennsaison beginnt Ende November mit den Österreichsichen Meisterschaften auf dem Pitztaler Gletscher."

Das erste Weltcuprennen findet anschließende am 6. Dezember in Val Thorns in Frankreich statt. "Mein großes Ziel für die kommende Saison ist, den ersten Weltcupsieg zu feiern. Im Gesamtweltcup möchte ich auf das Podest."


Von Verletzungen geplagt

Die Leidenschaft zum Skifahren entdeckte Traxler schaon als Dreijähriger. Mit schs Jahren nahm er bereits an den ersten Rennen teil. "Da mir das Rennfahren großen Spaß machte, entschied ich mich in die Skihauptschule Windischgarsten zu gehen." In dieser Zeit bestritt der Spitaler auch seine ersten nationalen Rennen.

Nach vier Jahren wechselte er in die Skihandelsschule Schladming. Mit 15 bestritt er die ersten FIS-Rennen. Im Super-G bestritt er die ersten Europacuprennen. Nach einem schweren Sturz im Abfahrtstraining der österreichischen Meisterschaft wurde seine Kariere jedoch jäh unterbrochen.

"Ich musste eine Entscheidung für meine weitere sportliche Zukunft treffen und wechselte zu den Skicrossern, die damals als neue Trendsportart eingeführt wurde. Bereits in der Saison 2015/16 bestritt Traxler seine erste volle Weltcupsaison, die mit einem fünten Platz bei der Olympiageneralprobe in Südkorea gipfeltet. Danach folgten aber zwei harte Jahre. Ein Oberschenkelbruch stoppte jäh den Erfolgslauf.

Nach einer langen Rehaphase kämpfte sich Traxler zurück, bevor ihn ein Bandscheibenvorfall um die Teilnahme bei den Olympischen SPielen in Pyeongchang in Südkorea brachte. "Es war schon hart, meine Kollegen nur vorm Fernseher zu sehen". Abermals kämpfte sich der junge Spitaler zurück und konnte im vergangenen Winter dort anschließen, wo er aufgehört hatte. "Zwei Jahre und neun Monate nach meinem letzten Weltcupstart gelang mir mit dem achten Platz beim Weltcupauftakt in Arosa/Schweiz ein gelungenes Comeback", so Traxler.

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